Strauchveronika

Strauchveronika: Pflege, Schneiden & Überwintern (Hebe)

Strauchveronikas sind attraktive Kleinsträucher mit farbenfrohen Blüten und dekorativem Laub. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für die erfolgreiche Kultivierung von Strauchveronikas, von der Standortwahl über die Pflege bis hin zur Überwinterung.

Steckbrief

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Pflanzenart
Kleinsträucher
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Lebenszyklus
Mehrjährig
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Wuchs
Schnellwüchsig, dicht, aufrecht bis breit, kompakt, strauchförmig
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Wuchshöhe
15 cm bis 2 Meter
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Blütenfarbe
Rot, Violettblau, Weiß
Blütenform icon
Blütenform
Lippenförmig, achselständige Blütentrauben
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Wuchs

Strauchveronikas, auch bekannt als Hebe, sind raschwüchsige, dichtbuschige Kleinsträucher, die je nach Art und Sorte eine Höhe von 15 Zentimetern bis zu zwei Metern erreichen können. Im Handel werden meist kompaktere Formen angeboten, die eine Höhe und Breite von 40 bis 60 Zentimetern aufweisen.

Die Ausgangsform Hebe x andersonii kann innerhalb von fünf bis zehn Jahren mannshoch werden und eine Breite von 1,50 bis 2,50 Metern entwickeln. Die Wuchsform variiert von aufrecht bis breitflächig, bleibt jedoch stets kompakt und strauchförmig. Die immergrünen Sträucher zeichnen sich durch ihren dichten und verzweigten Wuchs aus, der sie ideal für verschiedene Garten- und Balkongestaltungen macht.

Blätter

Die Blätter der Strauchveronika sind immergrün und zählen zu den Hauptattraktionen dieser Pflanze. Sie sind länglich-oval bis lanzettlich geformt und zeichnen sich durch ihre ledrige Textur aus. Es gibt großblättrige Arten, die im Herbst blühen und frostempfindlich sind, sowie kleinblättrige Arten, die bereits im Mai blühen und weitgehend frostunempfindlich sind.

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Besonders auffällig sind die buntlaubigen Sorten. Ein Klassiker ist die Sorte ‚Variegata‘, die durch einen cremefarben-weißen Rand um das Blatt besticht. Diese und andere Sorten mit Blättern in verschiedenen Farben und Mustern bieten zusätzliche visuelle Reize und bereichern jede Gartenlandschaft.

Blüte

Von Sommermitte bis in den Herbst erblüht die Strauchveronika in voller Pracht und sorgt für farbenfrohe Akzente im Garten. Die Blüten stehen in langen Ähren zusammen und erinnern an den staudigen Ehrenpreis (Veronica), dem die Pflanze ihren deutschen Namen verdankt. Das Farbspektrum der Blüten variiert je nach Sorte und reicht von Rot über Violettblau bis hin zu Weiß.

Die Blüten der Strauchveronika erscheinen lippenförmig und ziehen zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an. Diese Blüten bilden dichte, achselständig wachsende Blütentrauben. Durch ihre lange Blütezeit bieten sie eine wertvolle Nahrungsquelle für verschiedene Insekten. Einige Sorten verbreiten einen süßlichen Duft, der zusätzlich attraktiv ist.

Welcher Standort ist geeignet?

Strauchveronikas bevorzugen einen hellen Standort, der Sonneneinstrahlung von morgens und abends erlaubt, jedoch keine volle Mittagshitze. Sie gedeihen sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Ein halbschattiger Platz ist ideal für buntlaubige Sorten, da sie die intensive Mittagssonne nicht vertragen und bei zu viel Schatten ihre Blattzeichnung verlieren.

Der Standort sollte warm, jedoch nicht zu heiß sein. Direkte Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit ist zu vermeiden. Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Normale Gartenböden mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert sind ideal, während schwere Lehmböden und leichte Sandböden ungeeignet sind.

In Pflanzgefäßen empfiehlt sich, normale Blumenerde oder Kübelpflanzenerde mit Sand oder Tongranulat zu mischen. Strauchveronikas sind nicht winterhart und müssen zum Überwintern an einem hellen, kühlen Platz bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius stehen. Einige Sorten, wie Hebe pinguifolia, können jedoch mit Winterschutz im Freien überstehen.

Strauchveronika richtig pflanzen

Die ideale Pflanzzeit für Strauchveronikas beginnt im Mai, nach der Überwinterung oder sobald die blühenden Topfpflanzen im Handel erhältlich sind. Beim Auspflanzen ins Freiland ist darauf zu achten, die Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und keine große Hitze auszusetzen.

Pflanzlöcher sollten etwas größer als der Wurzelballen sein. Unten in die Löcher gegebenenfalls Kies als Drainage legen. Anschließend etwas Moorbeeterde einfüllen, die Pflanze einsetzen und das Loch mit Moorbeeterde auffüllen. Abschließend gut angießen, um die Erde zu setzen und den Wurzeln den nötigen Kontakt zu geben.

Strauchveronikas können auch gut in Pflanzgefäßen gehalten werden. Hierfür empfiehlt sich eine Mischung aus normaler Blumen- oder Kübelpflanzenerde mit einem Drittel Sand und Tongranulat, um die Durchlässigkeit des Bodens zu gewährleisten und Staunässe zu vermeiden.

Welchen Boden braucht die Pflanze?

Strauchveronikas benötigen einen gut durchlässigen Boden, um Staunässe zu vermeiden. Eine geeignete Mischung besteht aus normaler Garten- oder Blumenerde, einem Drittel Sand und einem Drittel Tongranulat. Diese Bodenmischung sorgt für ausreichende Drainage und eine lockere Bodenstruktur, sowohl im Freiland als auch in Pflanzgefäßen.

Beim Einpflanzen ist es wichtig, ein Pflanzloch auszuheben, das etwas größer ist als der Wurzelballen. Eine Schicht Kies am Boden des Pflanzlochs verbessert die Wasserableitung. Die vorbereitete Mischung aus Blumenerde, Sand und Tongranulat sollte in das Pflanzloch gegeben werden. Nach dem Einsetzen der Pflanze sollte das Loch mit der restlichen Erde aufgefüllt und leicht angedrückt werden.

Eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens ist wichtig, allerdings sollte es zwischen den Gießvorgängen zu einem leichten Abtrocknen der Erde kommen, um Wurzelfäulnis zu verhindern.

Strauchveronika gießen

Strauchveronikas benötigen eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, ohne dass es zu Staunässe kommt. Der Boden sollte zwischen den Gießvorgängen leicht abtrocknen. Dies ist besonders wichtig, um Wurzelfäulnis zu verhindern und eine gesunde Pflanzenentwicklung zu gewährleisten. Ein wenig Fingerspitzengefühl beim Gießen ist notwendig, um das richtige Feuchtigkeitsniveau zu halten.

In heißen Sommermonaten, besonders bei Kübelpflanzen, kann es erforderlich sein, täglich oder alle zwei Tage zu gießen. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet, da dies zu Trockenstress führen kann. Eine regelmäßige Kontrolle des Substrats vor dem Gießen hilft dabei, den tatsächlichen Wasserbedarf der Pflanze festzustellen.

Auch im Winter ist es wichtig, die Strauchveronika gelegentlich zu gießen. Sowohl im Winterquartier als auch im Freien sollte das Substrat nicht komplett austrocknen. Ein mäßiges Gießen reicht in dieser Jahreszeit aus, um die Erde leicht feucht zu halten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Wurzeln nicht in dauerhaft nassem Substrat stehen.

Strauchveronika pflegen

Generell sind Strauchveronikas pflegeleicht, benötigen aber regelmäßige Aufmerksamkeit.

Düngen

Zeigt die Pflanze ein verlangsamtes Wachstum, kann dies auf einen Nährstoffmangel hinweisen. In den ersten Wochen nach dem Kauf reicht der vorhandene Dünger im Substrat meist aus. Danach sollte alle zwei Wochen ein kalkfreier Flüssigdünger (16,00€ bei Amazon*) zusammen mit dem Gießwasser verabreicht werden. Ab August sollte das Düngen eingestellt werden, um der Pflanze die Möglichkeit zu geben, sich auf die Überwinterung vorzubereiten.

Umtopfen

Überwinterte Strauchveronikas sollten im März umgetopft werden. Das neue Gefäß sollte im Durchmesser etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen der Pflanze sein. Auch wenn das Pflanzgefäß durchwurzelt ist, ist ein Umtopfen notwendig. Ein zu großes Gefäß fördert jedoch ein überwucherndes Wurzelwachstum auf Kosten der Blattbildung.

Sonstige Pflege

Eine konstante, gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ist entscheidend, um sowohl Staunässe als auch völliges Austrocknen der Erde zu vermeiden. In heißen Sommern kann es erforderlich sein, täglich oder alle zwei Tage zu gießen. An heißen Sommertagen erhöht das zusätzliche Besprühen der Blätter die Luftfeuchtigkeit. Verblühte Blütenstände sollten regelmäßig entfernt werden, um die Blühfreudigkeit zu fördern. Ein Rückschnitt, entweder im späten Frühjahr oder nach den letzten Frösten, hilft dabei, die Pflanze kompakt zu halten und das Verkahlen der unteren Bereiche zu verhindern.

Überwinterung

Strauchveronikas sind nicht winterhart und benötigen einen hellen, kühlen Platz zum Überwintern bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Ein geringer Wasserbedarf im Winterquartier ist wichtig, dabei sollte die Erde leicht feucht gehalten werden, um Austrocknen zu vermeiden. Vor dem Überwintern ist es ratsam, die Pflanze auf Schädlinge und Krankheiten hin zu überprüfen.

Strauchveronika richtig schneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt der Strauchveronika kann das Verkahlen der Pflanze verhindern und sorgt für einen ansprechenden, dichten Wuchs. Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist entweder im Frühjahr nach den letzten Frösten oder im Herbst nach der Blüte. Beim Schneiden ist es wichtig, nicht mehr als ein Viertel der Länge der Triebe zu entfernen, um die Pflanze nicht zu stark zu schwächen.

Verwenden Sie scharfe und saubere Schneidewerkzeuge, um Verletzungen und Krankheiten zu vermeiden. Schneiden Sie stets oberhalb eines Blattknotens oder einer Verzweigung. Entfernen Sie vertrocknete oder kranke Triebe vollständig und auch nach innen wachsende Triebe, um eine bessere Lichtdurchlässigkeit und Luftzirkulation zu gewährleisten.

Strauchveronika vermehren

Strauchveronikas lassen sich auf einfache Weise durch Kopfstecklinge vermehren. Der Frühling, Frühsommer, Spätsommer und Herbst sind besonders geeignete Zeitpunkte für die Stecklingsvermehrung.

Um Strauchveronikas erfolgreich zu vermehren, schneiden Sie junge, unverholzte Triebe im Frühjahr oder Frühsommer bzw. halbharte Triebspitzen im Spätsommer oder Herbst. Der Schnitt sollte unmittelbar unterhalb eines Blattknotens erfolgen. Entfernen Sie die Blätter vom unteren Drittel des Stecklings und stecken Sie das „nackte“ Stück in ein Pflanzgefäß mit Anzuchterde. Bedecken Sie das Gefäß idealerweise mit einem Plastikbeutel, der täglich gelüftet werden muss. Stellen Sie das Gefäß an einen hellen Standort bei Temperaturen um 20°C.

In der Regel bewurzeln sich die Stecklinge schnell, was durch die Bildung neuer Blätter sichtbar wird. Ist dieser Schritt erreicht, können die Jungpflanzen entweder in ein Pflanzgefäß mit Moorbeeterde oder alternativ ins Freiland umgesetzt werden. Regelmäßiges Entspitzen der Jungpflanzen fördert die Verzweigung und sorgt für ein buschigeres Wachstum.

Sorten & Arten

Das Sortenspektrum der Strauchveronika (Hebe) ist riesig und vielfältig. Hier sind einige der bekanntesten und beliebtesten Sorten im Überblick:

  • Hebe x andersonii ‚Variegata‘: Diese Sorte überzeugt mit ihrer auffälligen Panaschierung. Die Blätter haben einen cremefarben-weißen Rand und liefern das ganze Jahr über visuellen Reiz. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 60 cm.
  • Hebe ‚Green Globe‘: Diese immergrüne Sorte ist bekannt für ihren dichten und kompakten Wuchs. Die Blätter variieren in der Farbe von grün bis grau und gelblich, manchmal auch zweifarbig. Sie bildet keine Blüten und eignet sich hervorragend für Steingärten, Rabatten und Kübelbepflanzungen. Mit einer maximalen Höhe von 50 cm ist sie auch bedingt winterhart.
  • Hebe ‚Frozen Flame‘: Diese Sorte der „Magicolor Collection“ besticht durch gestreifte Blätter, die sich im Winter intensiv rot färben. Sie erreicht eine Höhe von 60 bis 70 cm und bringt ab Mai blaue Blüten hervor.
  • Hebe ‚Magicolors‘: Diese Sorte zeichnet sich durch ihre Vielfalt an Blattfarben aus, die je nach Lichteinfall und Temperatur variieren. Sie wächst strauchartig und buschig und erreicht eine Höhe von 60 bis 80 cm.
  • Hebe x andersonii: Diese Hybride ist für ihre große Vielfalt an Blütenfarben bekannt. Sie blüht in Violett, Rosa, Blau oder Weiß von August bis September. Die großen, ledrigen Blätter sind entweder dunkelgrün oder attraktiv panaschiert. Sie ist nicht winterhart und muss im Haus überwintert werden.

Diese Sorten sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch für unterschiedliche Gartenbereiche und Bepflanzungsarten geeignet. Ob als Kübelpflanze, für den Steingarten oder zur Grabbepflanzung, die Strauchveronika bietet für viele Einsatzmöglichkeiten die passende Sorte.

So kommt die Pflanze über den Winter

Strauchveronikas sind nicht winterhart und benötigen für die Überwinterung einen geschützten Platz. Die optimalen Bedingungen sind ein heller, kühler Standort bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Ein Kalthaus ist hierfür ideal. Dunkle Standorte sind ungeeignet, da die Pflanze bei Lichtmangel leidet, was zu gelbem Laub und Blattfall führen kann.

Folgende Orte eignen sich gut zum Überwintern:

  • Kalte Flure
  • Ungeheizte Treppenhäuser
  • Keller mit maximalem Lichtangebot

Bei Strauchveronikas, die im Garten ausgepflanzt sind, ist ein spezieller Winterschutz notwendig. Tannenzweige und Reisig sollten vor Wintereinbruch auf die Pflanzen gelegt und erst im folgenden Frühjahr entfernt werden.

Pflanzen im Kübel sollten ebenfalls vor Frost geschützt werden. Stellen Sie den Kübel in ein Haus an einen auf fünf bis zehn Grad Celsius temperierten, hellen Platz. Kontrollieren Sie die Pflanzen vor der Überwinterung auf Schädlinge. Während der Überwinterung ist auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit zu achten. Halten Sie die Erde leicht feucht, ohne dass sie völlig austrocknet oder staunass wird. Im Frühling, wenn die Temperaturen zwischen null und fünf Grad Celsius steigen, kann die Überwinterungspflanze ab März wieder ins Freie gestellt werden.

Krankheiten & Schädlinge

Strauchveronikas sind im Allgemeinen robuste Pflanzen, doch bei ungünstigen Standortbedingungen können sie anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten werden.

Schädlinge

Ein häufiger Befall bei der Strauchveronika sind saugende Insekten:

  • Blattläuse: Sie treten vor allem an den jungen Trieben auf. Die Blätter können sich kräuseln und das Wachstum wird gehemmt.
  • Spinnmilben: Diese sind erkennbar an silbrigen Punkten auf der Oberseite der Blätter und feinen Gespinsten auf der Blattunterseite.
  • Schildläuse: Sie setzen sich fest auf der Pflanze und können zu verkümmertem Wuchs und Blattfall führen.
  • Weiße Fliege: Diese kleinen, weißen Insekten verursachen gelbe Flecken und einen klebrigen Belag auf den Blättern.
  • Raupen von Eulen-Faltern: Diese fressen die Blätter und hinterlassen Löcher oder komplett abgefressene Blattflächen.

Gegen diese Schädlinge können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

  • Abbrausen der Pflanzen mit Wasser, um die Schädlinge abzuspülen.
  • Einsatz von Pflanzenjauchen oder biologischen Pflanzenstärkungsmitteln, die natürliche Pflanzenextrakte enthalten.

Krankheiten & Schädlinge

Krankheiten treten bei Strauchveronikas eher selten auf. Dennoch kann es unter bestimmten Bedingungen zu Problemen kommen:

  • Mehltau: In feuchtwarmen Sommern kann es zu Mehltau-Befall kommen. Dieser zeigt sich durch weiße, mehlartige Beläge auf den Blättern.
  • Falscher Mehltau (Peronospora grisea): Diese Krankheit ist erkennbar an gelblicher bis bräunlich-roter Verfärbung und einem grauen oder purpurfarbenen Belag auf der Blattunterseite. Die betroffenen Blätter wellen sich und fallen schließlich ab.
  • Schimmel und Fäulnis: Bei zu großer Nässe oder zu dichter Bepflanzung kann es zu Schimmelbildung und Wurzelfäulnis kommen.

Zur Vorbeugung und Bekämpfung dieser Krankheiten sind folgende Schritte zu beachten:

  • Pflanzabstand einhalten und für ausreichende Belüftung sorgen.
  • Gießen nur nach Bedarf und Staunässe vermeiden.
  • Befallene Pflanzenteile abschneiden und entsorgen.
  • Falls nötig, fungizide Mittel einsetzen.

Verwendung

Strauchveronikas sind äußerst vielseitige Pflanzen, die sowohl im Garten als auch auf dem Balkon eine gute Figur machen. Ihre farbenfrohen Blüten und das attraktive Laub machen sie zu einem echten Hingucker.

Die späte Blütezeit, die sich von Mai bis in den Herbst erstreckt, macht sie besonders wertvoll für Garten- und Balkongestaltungen. Sie können sowohl solitär als auch in Gruppenbepflanzungen eingesetzt werden und bieten eine hervorragende Ergänzung zu Pflanzen wie Rhododendren, Heidekrautgewächsen und Fetthenne.

Strauchveronikas eignen sich ideal als Kübelpflanzen und können auch als dauerhafte Bepflanzung in Balkonkästen und Pflanzgefäßen auf Terrassen verwendet werden. Ihre exotische Ausstrahlung und die Vielfalt an Blatt- und Blütenfarben setzen interessante Akzente, insbesondere in urbanen und asiatisch inspirierten Gärten.

Verschiedene Sorten bieten unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten:

  • Sorten der „Magicolor“-Reihe eröffnen interessante Farbspiele in Stein- und Heidegärten.
  • Die immergrüne Hebe ‚Green Globe‘ eignet sich ideal für Steingärten und Rabatten.
  • Buntlaubige Sorten wie ‚Variegata‘ sorgen das ganze Jahr über für visuelle Reize.

Auch als Lückenfüller im Blumenbeet oder für saisonale Arrangements sind Strauchveronikas

Häufig gestellte Fragen

Warum wird die Strauchveronika auch „Hebe“ genannt?

Die Bezeichnung „Hebe“ für Strauchveronika leitet sich von der griechischen Göttin der Jugend ab. Diese Namensgebung betont die jugendliche Frische und das anhaltend attraktive Erscheinungsbild der Pflanze, sowohl in Bezug auf das Laub als auch auf die Blüten.

Ist die Strauchveronika giftig für Mensch und Tier?

Nein, die Strauchveronika gehört zu den ungiftigen Gartenpflanzen. Sowohl für Menschen als auch für Tiere besteht keine Gefahr, sodass sie bedenkenlos in Gärten, auf Terrassen und Balkonen kultiviert werden kann, selbst wenn Kinder oder Haustiere Zugang haben.

Welche Rolle spielt die Strauchveronika im Ökosystem?

Die Strauchveronika, besonders die Sorte „Hebe andersonii“, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Nektarquelle. Ihre farbenfrohen Blüten, die von Mai bis in den Herbst hinein blühen, ziehen zahlreiche Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten an, die hier wertvolle Nahrung finden.

Können Strauchveronikas als Zimmerpflanzen verwendet werden?

Ja, Strauchveronikas können für eine kurzfristige Dekoration als Zimmerpflanzen verwendet werden. Allerdings ist ihre Haltbarkeit im Zimmer begrenzt, da sie in der Regel im Freien bessere Wachstumsbedingungen vorfinden und länger überleben.

Bilder: Dorothy Chiron / Shutterstock