Aubergine wässern: So geht’s richtig
Auberginen sind ein vielseitiges Gemüse, können aber manchmal einen bitteren Geschmack aufweisen. Das Wässern von Auberginen ist eine gängige Methode, um Bitterstoffe zu reduzieren und die Textur zu verbessern. Dieser Artikel beleuchtet die Vor- und Nachteile des Wässerns sowie alternative Methoden zur Vorbereitung von Auberginen für kulinarische Zwecke.

Durch das Wässern von Auberginen werden die Bitterstoffe reduziert
Wässern von Auberginen: Vor- und Nachteile abwägen
Das Wässern von Auberginen bietet einige Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit sich:
Vorteile:
- Milderer Geschmack: Insbesondere ältere oder unreife Auberginen können Bitterstoffe enthalten. Durch das Wässern lassen sich diese reduzieren, sodass das Gemüse milder schmeckt.
- Angenehme Konsistenz: Wässern macht das Fruchtfleisch der Aubergine zarter, was besonders beim Braten oder Frittieren vorteilhaft ist.
- Reduzierte Fettaufnahme: Entwässerte Auberginen nehmen beim Braten weniger Fett auf, was zu einem leichteren Gericht führt.
Nachteile:
- Aromaverlust: Neben Bitterstoffen können beim Wässern auch wertvolle Aromen verloren gehen.
- Zeitaufwand: Das Wässern bedeutet einen zusätzlichen Schritt in der Zubereitung und erfordert etwas mehr Zeit.

Salzen der Auberginen reduziert Bitterstoffe und bereitet sie optimal zum Kochen vor
Auberginen richtig wässern: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um Auberginen zu wässern, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Vorbereitung: Waschen Sie die Aubergine gründlich und entfernen Sie die Enden. Schneiden Sie das Gemüse anschließend in die gewünschte Form, beispielsweise Scheiben, Würfel oder Streifen.
- Salzen: Verteilen Sie die Auberginenstücke auf einem Backblech oder Teller und bestreuen Sie sie großzügig mit Salz. Das Salz entzieht dem Gemüse Wasser und Bitterstoffe.
- Einwirkzeit: Lassen Sie das Salz mindestens 30 Minuten einwirken. Ideal ist eine Einwirkzeit von bis zu einer Stunde.
- Abtupfen: Gießen Sie die ausgetretene Flüssigkeit ab oder drücken Sie die Auberginenstücke leicht aus. Tupfen Sie sie anschließend mit Küchenpapier trocken, um überschüssiges Wasser und Salz zu entfernen.
- Weiterverarbeitung: Die Auberginen sind nun bereit zum Braten, Grillen, Backen oder für andere Rezepte.

Reife Auberginen enthalten weniger Bitterstoffe
Alternativen zum Wässern: Auberginen schonend vorbereiten
Sie können Auberginen auch ohne Wässern optimal für die weitere Verarbeitung vorbereiten:
- Reife Früchte wählen: Achten Sie beim Einkauf auf reife Auberginen, denn diese enthalten von Natur aus weniger Bitterstoffe. Reife Auberginen erkennen Sie an ihrer glatten, glänzenden Schale, die auf leichten Druck etwas nachgibt.
- Blanchieren: Geben Sie die Auberginenstücke für etwa 5 Minuten in kochendes Salzwasser. Dieser Vorgang reduziert die Bitterstoffe, ohne dass die Auberginen matschig werden.
- Zitrone verwenden: Beträufeln Sie die Auberginen mit etwas Zitronensaft. Die Säure der Zitrone mildert nicht nur Bitterstoffe, sondern verhindert auch, dass die Schnittflächen braun werden.
Mit diesen Methoden können Sie Auberginen schonend und variabel zubereiten und gleichzeitig Geschmack und Textur optimieren.