Bienenbaum

Der perfekte Standort für einen Bienenbaum: Tipps & Tricks

Der Bienenbaum (Euodia hupehensis) ist ein attraktives Gehölz mit zahlreichen positiven Eigenschaften für den Garten. Dieser Artikel liefert alle wichtigen Informationen für die Wahl des optimalen Standortes, die richtige Pflege und einen erfolgreichen Anbau.

Der ideale Standort für den Bienenbaum

Der Bienenbaum bevorzugt sonnige bis halbschattige, warme Plätze im Garten. Besonders junge Pflanzen sind empfindlich gegenüber Frost und sollten an einem windgeschützten Standort gepflanzt werden, der ein günstiges Mikroklima bietet. Während die Pflanze im Alter widerstandsfähiger wird, ist Kälteschutz in den ersten Jahren wesentlich.

Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl die mögliche Größe des Baumes. Ein Bienenbaum kann eine Höhe von bis zu 12 Metern und eine Kronenbreite von etwa 5 Metern erreichen. Dies erfordert ausreichend Platz in der Höhe und Breite. Pflanzen Sie den Baum daher nicht in unmittelbarer Nähe von Sitzbereichen oder stark genutzten Gartenflächen, da der intensive Duft der Blüten nicht von allen Menschen als angenehm empfunden wird.

Neben seiner imposanten Größe und dem starken Duft bieten die nektarreichen Blüten des Bienenbaums einen großen ökologischen Nutzen, da sie zahlreiche Bienen und andere nützliche Insekten anlocken. Dies macht ihn besonders wertvoll für naturnahe Gärten.

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Bodenbeschaffenheit

Der Bienenbaum gedeiht optimal in frischem, humusreichem und gut durchlässigem Boden

Bodenbeschaffenheit

Der Bienenbaum stellt geringe Ansprüche an den Boden, gedeiht jedoch optimal in frischen, humusreichen und gut durchlässigen Böden. Der pH-Wert des Bodens sollte idealerweise zwischen 5,5 und 7 liegen. Wenn Ihr Boden sandig ist, reichern Sie ihn mit Humus an, um die Nährstoffversorgung zu verbessern. Bei lehmigen Böden ist es ratsam, Sand einzuarbeiten, um die Bodenstruktur zu lockern und Staunässe zu vermeiden.

Obwohl der Bienenbaum auch trockenere Sandböden und feuchte Lehmböden toleriert, könnte dies zu einer vorzeitigen Alterung der Pflanze führen. Achten Sie daher auf eine ausgeglichene Bodenfeuchte und eine lockere Struktur für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Pflanzung und Abstand

Die beste Pflanzzeit für den Bienenbaum ist das Frühjahr, vorzugsweise im März oder April. So hat die junge Pflanze ausreichend Zeit, ihre Wurzeln bis zum Winter zu etablieren. Bereiten Sie ein großzügiges Pflanzloch vor und reichern Sie die Erde mit Kompost an, um die Nährstoffversorgung zu fördern.

Halten Sie einen Pflanzabstand von etwa 5 Metern zu anderen Bäumen, Sträuchern oder Gebäuden ein. Diese Entfernung gewährleistet, dass der Bienenbaum genügend Raum für seine Wurzeln und die ausladende Krone hat. Setzen Sie den Baum so in die Erde, dass die Wurzeln gut bedeckt sind und der Stamm aufrecht steht. Drücken Sie den Boden um den Stamm leicht an und bewässern Sie gründlich. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus oder Laub hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und bietet zusätzlichen Schutz.

In den ersten Jahren nach der Pflanzung ist eine zusätzliche Bewässerung bei Trockenheit erforderlich, bis der Baum tiefgehende Wurzeln ausgebildet hat. Ein Winterschutz, beispielsweise eine Mulchschicht aus Herbstlaub und Tannenreisig, ist für junge Pflanzen unerlässlich.

Pflege des Bienenbaums

Obwohl der Bienenbaum pflegeleicht ist, bedarf er in bestimmten Phasen besonderer Aufmerksamkeit. In den ersten Lebensjahren sollten Sie den Wurzelbereich im Winter mit Laub und Tannenreisig schützen. Junge Bäume mit glatten Stämmen neigen zu Frostrissen und sollten mit Jutestreifen oder ähnlichen Materialien umwickelt werden.

Ein gut etablierter Bienenbaum ist widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit. In besonders trockenen Sommermonaten sollten Sie den Baum jedoch regelmäßig wässern, vorzugsweise am frühen Morgen oder späten Abend, sodass das Wasser langsam in den Boden einzieht.

Eine regelmäßige Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Das Zurückschneiden verblühter Blütenstände kann im Frühjahr erfolgen, um den Neuaustrieb zu fördern und falls aus optischen Gründen gewünscht.

Düngung

Organischer Dünger fördert das anfängliche Wurzelwachstum und stärkt die Pflanzengesundheit

Düngung

Nach dem Einpflanzen streuen Sie Hornspäne (12,00€ bei Amazon*) um den Wurzelbereich des Bienenbaums, um das anfängliche Wurzelwachstum zu unterstützen. In den ersten drei Jahren sollten Sie im Frühjahr und Herbst einen organischen Volldünger verwenden. Danach reicht es, einmal jährlich Kompost um den Stamm einzuarbeiten.

Regelmäßige Bodenüberprüfungen sind sinnvoll, um die Nährstoffversorgung optimal zu halten. Mineralische Dünger sind nicht erforderlich, da der Bienenbaum gut in der Lage ist, die vorhandenen Nährstoffe aufzunehmen. Vermeiden Sie Überdüngung, um das natürliche Gleichgewicht des Bodens und die Gesundheit der Pflanze nicht zu gefährden.

Schnitt

Ein gelegentlicher Rückschnitt unterstützt das kontrollierte Wachstum und die Blütenbildung des Bienenbaums

Schnitt

Für ein kontrolliertes Wachstum und zur Förderung der Blütenbildung profitiert der Bienenbaum von einem gelegentlichen Rückschnitt. Der ideale Zeitpunkt ist der Spätwinter, bevor der Baum zu treiben beginnt. Kürzen Sie die Blütentriebe des Vorjahres, um neuen Blütenansatz zu unterstützen.

Das gelegentliche Auslichten der Krone verbessert die Luftzirkulation und reduziert Krankheitsrisiken. Entfernen Sie abgestorbene oder sich überkreuzende Äste, um eine harmonische Kronenform zu erhalten.

Wenn der Bienenbaum als Strauch oder Sichtschutz gezogen wird, kann ein zusätzlicher Formschnitt im Sommer erfolgen. Achten Sie darauf, die äußeren Triebe nur leicht zurückzuschneiden, um eine dichte und kompakte Wuchsform zu erzielen. Ein zu starker Rückschnitt im Sommer könnte die Blütenbildung im Folgejahr beeinträchtigen.

Bilder: Wiert nieuman / Shutterstock