Wie ein Profi – Buschbohnen richtig putzen
Frisch geerntete Buschbohnen benötigen etwas Vorbereitung, bevor sie kulinarisch zum Einsatz kommen. Dieser Artikel beschreibt Schritt für Schritt, wie Sie Buschbohnen fachgerecht waschen, putzen und für die weitere Verarbeitung vorbereiten.

Das gründliche Waschen entfernt Schmutz und mögliche Pestizidrückstände von den Buschbohnen
Buschbohnen waschen
Um die Weiterverarbeitung vorzubereiten, ist es wichtig, sie gründlich zu waschen. Legen Sie die Bohnen in ein Abtropfsieb (31,00€ bei Amazon*) und spülen Sie sie unter kaltem, fließendem Wasser ab. Nutzen Sie dabei Ihre Hände, um eventuelle Verschmutzungen wie Erde gründlich abzureiben. Achten Sie darauf, sämtliche Rückstände zu entfernen, um Schmutz und mögliche Pestizidrückstände zu beseitigen. Lassen Sie die Bohnen anschließend gut abtropfen.

Die überschüssige Feuchtigkeit wird durch vorsichtiges Trocknen der Bohnen entfernt
Buschbohnen trockenschütteln
Nachdem Sie die Buschbohnen gründlich gewaschen und abgetropfen gelassen haben, sollten die Bohnen vorsichtig getrocknet werden. Wickeln Sie die Bohnen in ein sauberes Küchentuch oder Papiertuch und schütteln Sie sie leicht hin und her. Alternativ können Sie die Bohnen auf einem saugfähigen Untergrund ausbreiten und behutsam trocken tupfen. Dieser Schritt ist wichtig, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und ein optimales Ergebnis bei der weiteren Verarbeitung zu erzielen. Achten Sie darauf, die Bohnen nicht zu quetschen, um ihre Form und Textur zu bewahren.

Holzige und faserige Enden beeinträchtigen den Genuss der Buschbohnen beim Essen
Enden der Buschbohnen abschneiden
Nun geht es darum, die Enden der Buschbohnen zu entfernen. Schneiden Sie sowohl das Stielende als auch das gegenüberliegende, spitz zulaufende Ende der Bohnen ab. Diese Teile sind oft holzig und faserig und können den Genuss beim Essen beeinträchtigen. Verwenden Sie ein scharfes Messer und ein Schneidebrett für saubere Schnitte. Sie können die Bohnen bündeln und mehrere auf einmal schneiden, um den Prozess zu beschleunigen. Wenn die Bohnen sehr lang sind, können Sie sie zusätzlich noch halbieren.

Fäden von älteren Buschbohnensorten sollten vor dem Kochen unbedingt entfernt werden
Fäden an den Buschbohnen entfernen
Moderne Buschbohnensorten sind in der Regel fadenlos, ältere Sorten hingegen haben oft seitlich verlaufende Fäden, die vor dem Kochen entfernt werden sollten. Kontrollieren Sie zunächst, ob Ihre Buschbohnen Fäden haben, indem Sie eine Bohne leicht biegen. Wenn Fäden vorhanden sind, entfernen Sie diese, indem Sie sie mit einem kleinen scharfen Messer von einer der Enden der Bohne abziehen. Führen Sie das Messer entlang der Seite der Bohne, um den Faden vollständig zu lösen. Wiederholen Sie diesen Vorgang bei jeder Bohne, die Fäden aufweist.

Buschbohnen sollten stets gekocht und niemals roh verzehrt werden
Buschbohnen weiterverarbeiten
Nach der Vorbereitung sind Ihre Buschbohnen bereit für verschiedene weitere Verarbeitungsschritte. Beachten Sie, dass Buschbohnen nie roh verzehrt werden sollten, da sie Stoffe enthalten, die Verdauungsbeschwerden verursachen können.
Kochmethoden

Blanchierte Bohnen behalten ihre Farbe und sind ideal zur Weiterverarbeitung geeignet
- Blanchieren: Geben Sie die Bohnen für einige Minuten in kochendes, gesalzenes Wasser. Blanchieren bewahrt die grüne Farbe und erleichtert die anschließende Weiterverarbeitung, beispielsweise zum Einfrieren. Schrecken Sie die Bohnen anschließend in Eiswasser ab, um den Garvorgang sofort zu beenden.
- Kochen: Legen Sie die Bohnen in sprudelnd kochendes Wasser, bis sie weich sind. Dies dauert je nach Größe und Sorte der Bohnen unterschiedlich lange. Danach können sie direkt als Beilage verwendet werden.
- Dämpfen: Dämpfen Sie die Bohnen, um einen intensiveren Geschmack zu erzielen und die Nährstoffe besser zu bewahren.
Einfrieren

Das Einfrieren erhält die frische Farbe und den angenehmen Geschmack der Bohnen
Um Buschbohnen für längere Zeit haltbar zu machen, können Sie sie einfrieren. Nach dem kurzen Blanchieren und Abschrecken sollten die Bohnen gut abgetrocknet werden. Verpacken Sie die trocken getupften Bohnen in geeigneten Gefrierbeuteln oder -behältern und frieren Sie sie ein. So behalten die Bohnen ihre Farbe und ihren Geschmack.
Einmachen

Die heiße Lake sorgt für die Haltbarkeit der eingemachten Buschbohnen
Für die Konservierung durch Einmachen füllen Sie die vorgeblanchierten Bohnen in sterile Gläser und übergießen sie mit einer heißen Lake aus Wasser, Essig und Salz. Nach dem Verschließen der Gläser werden diese in einem Wasserbad erhitzt, um sie haltbar zu machen.
Vielfältige Verwendung in der Küche

Buschbohnen bereichern Salate, Eintöpfe und Beilagen auf vielfältige Weise
Buschbohnen sind sehr vielseitig einsetzbar:
- In Salaten: Gekochte und abgekühlte Buschbohnen eignen sich hervorragend für herzhafte Bohnensalate.
- Als Beilage: Ganz einfach als gedämpfte oder gekochte Beilage zu Hauptgerichten.
- In Eintöpfen und Suppen: Geschnittene Buschbohnen können Eintöpfen und Suppen hinzugefügt werden, wo sie zusätzlichen Geschmack und Textur bieten.
- In Pfannengerichten: Sie können ebenfalls in Pfannengerichten wie Gemüse-Curry oder bunten Pfannen mit Reis verwendet werden.
Diese vielseitigen Verarbeitungsschritte und Verwendungsmöglichkeiten machen Buschbohnen zu einer wertvollen Ergänzung in jeder Küche und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei.