Fraßschäden an Chrysanthemen
Chrysanthemen sind aufgrund ihrer vielfältigen Blüten beliebte Balkon- und Gartenpflanzen. Die meisten Sorten blühen zwischen August und November. Damit bringen die Chrysanthemen bunte Farben, wenn kaum andere Pflanzen blühen. Besonders traurig ist es dann, wenn die Blüten abgefressen werden.
Wie schütze ich meine Chrysanthemen vor Ohrwürmern?
Ohrwürmer werden mit einer Falle angelockt und dann abgesammelt. Die Insekten lassen die Chrysanthemenblüten verkrüppeln und Knospen nicht aufblühen. Da Ohrwürmer zu den nützlichen Insekten gehören, sollten Sie nicht getötet werden. Stattdessen stellen Sie einen umgedrehten Topf mit Stroh oder Gras auf. Die Tiere lieben einen solchen Unterschlupf als Nachtquartier. Am nächsten Tag können sie abgesammelt werden.
Wie schütze ich meine Chrysanthemen vor Schnecken?
Nachtschnecken sind sehr gefräßig und sollten zum Schutz Ihrer Chrysanthemen bekämpft werden. Nur giftige Pflanzen der Tanacetum-Arten werden nicht von Schnecken befallen. Bewährt haben sich gegen Schnecken, das Absammeln, spitze oder trockene Stoffe um die Beete oder Schneckenringe aus Kupfer (17,00€ bei Amazon*). Bei starker Schneckenplage im Garten sollten Sie auf giftige Chrysanthemensorten setzen.
Tipp
Chrysanthemen für Hasen und Rehe
Ungiftige Chrysanthemen werden auch gern von Wildtieren angefressen. Kaninchen, Hasen oder Rehe freuen sich im Herbst über frische Blüten. Rehe finden sich meist in waldnahen Grundstücken, während Kaninchen und Hasen auch in Grünanlagen in Städten zu finden sind. Prüfen Sie Ihren Zaun auf Schlupflöcher für diese Tiere.