Gartenbrunnen selbst bohren: Was gibt es zu beachten?
Ein eigener Gartenbrunnen zur Bewässerung: Dieser Artikel liefert eine umfassende Anleitung zum Brunnenbau. Von der Standortwahl über die Auswahl der Brunnentechnik bis hin zur fachgerechten Installation werden alle Schritte detailliert erläutert.
Genehmigungspflicht prüfen
Bevor Sie mit dem Bohren eines Gartenbrunnens beginnen, sollten Sie sich sorgfältig über die rechtlichen Bestimmungen in Ihrer Region informieren. In vielen Bundesländern und Gemeinden ist eine Genehmigungspflicht zu beachten. Hier ein kurzer Überblick, was Sie dabei berücksichtigen sollten:
- Meldung und Genehmigung: Während manche Regionen nur eine Anmeldung bei der Unteren Wasserbehörde verlangen, ist in anderen Fällen eine ausdrückliche Genehmigung erforderlich. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Kreis- oder Stadtverwaltung über die spezifischen Anforderungen.
- Einschränkungen: Es gibt oft strenge Vorschriften bezüglich der Bohrtiefe, des Verwendungszwecks des Wassers (z. B. Trinkwasser oder Gartenbewässerung) und der maximal zulässigen Wassermenge, die entnommen werden darf.
- Wasserschutzgebiete: Befindet sich Ihr Grundstück in einem Wasserschutzgebiet, so sind die Auflagen noch strenger. In diesen Gebieten kann der Brunnenbau komplett untersagt sein, oder Sie benötigen eine spezielle Ausnahmegenehmigung.
- Notwendige Unterlagen: Bereiten Sie alle erforderlichen Unterlagen vor wie einen Übersichtsplan mit Markierung des Standorts, einen detaillierten Lageplan sowie Schichtenprofile und Baupläne. Diese Dokumente müssen in der Regel zusammen mit dem Antrag eingereicht werden.
- Altbrunnen: Auch für die Wiederinbetriebnahme oder bauliche Veränderungen an bestehenden Brunnen ist meist eine Genehmigung notwendig. Vernachlässigen Sie dies nicht, um hohe Bußgelder zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass Sie alle diese Vorgaben vor Beginn der Bohrarbeiten erfüllen, um rechtliche Probleme und mögliche Strafen zu vermeiden.
Auswahl der Brunnentechnik
Für die Bewässerung Ihres Gartens stehen verschiedene Brunnentechniken zur Auswahl. Je nach Bodenbeschaffenheit und Wasserbedarf eignen sich unterschiedliche Methoden:
Schachtbrunnen: Diese traditionellen Brunnen werden meist von Hand ausgehoben. Sie erreichen eine Tiefe von bis zu etwa sieben Metern und eignen sich vorwiegend für Gärten mit hohem Grundwasserspiegel. Schachtbrunnen füllen sich durch den nachströmenden Grundwasserspiegel wieder auf, daher sind sie eher für gelegentliche Wasserentnahmen wie das Gießen von Pflanzen geeignet.
Rammbrunnen: Bei diesem Verfahren werden Rohre mithilfe eines Rammbocks in den Boden getrieben. Rammbrunnen können Tiefen bis zu sieben Meter erreichen und benötigen eine spezifische Bodenbeschaffenheit, meist sandige Böden. Dieser Brunnentyp eignet sich gut für die Nutzung mit einer Handpumpe und ist ideal zum Bewässern kleiner Beete oder für gelegentliches Wasserholen mit Gießkannen.
Bohrbrunnen: Diese Art von Brunnen wird durch maschinelles Bohren erstellt und kann Tiefen von bis zu 20 Metern erreichen. Bohrbrunnen sind die vielseitigste Lösung, da sie große Wassermengen liefern können und für unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten geeignet sind. Sie lassen sich leicht mit elektrisch betriebenen Pumpen kombinieren, wodurch eine kontinuierliche Wasserentnahme für größere Bewässerungsaufgaben oder das Füllen von Pools möglich ist.
Berücksichtigen Sie die Wassermenge, die Sie regelmäßig benötigen, sowie die Beschaffenheit des Bodens in Ihrem Garten, um die passende Brunnentechnik auszuwählen.
Manuelle Bohrung vs. Motorbohrer
Beim Bohren eines Brunnenlochs können Sie zwischen einer manuellen Bohrung und der Verwendung eines Motorbohrers wählen, wobei beide Methoden spezifische Vor- und Nachteile haben.
Eine manuelle Bohrung erfolgt mit einem Handerdbohrer, den Sie im Uhrzeigersinn in den Boden drehen. Diese Methode ist besonders geeignet für Böden, die nicht zu steinig sind, denn größere Steine können die Arbeit erheblich erschweren oder sogar verhindern. Ein klarer Vorteil der manuellen Bohrung ist, dass sie kostengünstiger ist. Allerdings erfordert sie erhebliche körperliche Anstrengung und kann zeitaufwendig sein. Manuelle Bohrungen sind in der Regel bis zu einer Tiefe von etwa sieben bis zehn Metern möglich.
Der Einsatz eines Motorbohrers hingegen erleichtert die Arbeit erheblich. Ein motorbetriebener Erdbohrer, der entweder elektrisch oder mit Benzin betrieben wird, ermöglicht es, schnell und effizient auch härtere Böden zu durchdringen. Mit einem Motorbohrer können Sie Tiefen von bis zu 20 Metern erreichen und sind weniger durch den Untergrund limitiert. Diese Methode ist besonders empfehlenswert, wenn Sie tiefere Brunnen oder größere Projekte planen, da sie nicht nur schneller ist, sondern auch weniger körperliche Anstrengung erfordert.
Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Methode folgende Faktoren:
- Tiefenanforderungen: Möchten Sie ein tieferes Brunnenloch bohren, ist der Motorbohrer die bessere Wahl.
- Bodenbeschaffenheit: In sehr steinigen oder festen Böden ist ein Motorbohrer effizienter und weniger mühsam.
- Physische Beanspruchung: Manuelle Bohrung erfordert viel Muskelkraft, während der Motorbohrer die Arbeit für Sie übernimmt.
Denken Sie bei der Kalkulation von Zeit und Aufwand auch an mögliche Hindernisse im Boden wie Steine oder besonders feste Erdschichten. Wählen Sie die Methode, die am besten zu Ihren individuellen Gegebenheiten und Anforderungen passt, um Ihren Gartenbrunnen erfolgreich zu bohren.
Standortwahl und Vorbereitung
Bevor Sie mit dem Bohren Ihres Gartenbrunnens beginnen, sollten Sie sorgfältig den besten Standort auswählen. Es empfiehlt sich eine Stelle am Rand Ihres Gartens, damit die Pumpe den Garten nicht stört und dennoch alle zu bewässernden Flächen leicht mit einem Wasserschlauch erreicht werden können. Bei der Wahl des Standorts sollten Sie auf die folgenden Aspekte achten:
- Bodenbeschaffenheit: Achten Sie darauf, dass der Standort eine geeignete Bodenbeschaffenheit aufweist. Sandiger oder lehmiger Boden eignet sich besser für Bohrungen als felsiger Boden, da der Bohrer leichter in den Boden eindringt.
- Elektro- und Wasseranschlüsse: Stellen Sie sicher, dass sich keine unterirdischen Leitungen wie Strom-, Gas- oder Wasserleitungen im Bohrbereich befinden. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Stadt- oder Gemeindeverwaltung, um die genaue Lage vorhandener Anschlüsse zu klären.
- Erschließungswege: Der Standort sollte gut zugänglich sein, sodass Sie Werkzeuge und Materialien leicht an die Stelle bringen können. Eine zentrale Lage im Garten kann die Effizienz der Wasserverteilung erhöhen.
Sobald der Standort festgelegt ist, fangen Sie mit der Vorbereitung des Bohrlochs an. Graben Sie mit einem Spaten ein Loch, in dem Sie später den Bohrer ansetzen. Bohren Sie zunächst manuell, wenn möglich, um den Boden zu lockern und die genaue Lage zu prüfen. Benutzen Sie dann den passenden Bohrer – entweder manuell oder motorbetrieben – und bohren Sie vorsichtig, um den Bohrer nicht zu beschädigen. Mit zunehmender Tiefe setzen Sie weitere Gestänge ein, um die gewünschte Tiefe zu erreichen.
Bitte beachten Sie:
- Sicherstellung der Stabilität: Der Bohrer sollte immer im Uhrzeigersinn gedreht werden, um eine stabile Bohrung zu gewährleisten.
- Arbeitsplatz sichern: Schützen Sie sich und andere durch die Markierung der Arbeitsfläche und halten Sie Sicherheitsabstände ein.
Indem Sie diese Vorbereitungen sorgfältig treffen, schaffen Sie eine solide Grundlage für die erfolgreiche Installation Ihres Gartenbrunnens.
Bohren des Lochs
Um das Loch für Ihren Gartenbrunnen zu bohren, setzen Sie zunächst einen Hand- oder Motorbohrer an der vorbereiteten Stelle an. Drehen Sie den Bohrer im Uhrzeigersinn, um den Erdbohrer in den Boden zu treiben. Bohren Sie langsam und ohne zu viel Druck, um Überlastung zu vermeiden. Etwa nach zwei bis drei Umdrehungen ziehen Sie den Bohrer heraus und entfernen den Aushub, den Sie nach oben gefördert haben.
Mit zunehmender Tiefe müssen Sie den Bohrer regelmäßig verlängern. Hierzu stecken Sie weitere Gestänge auf den Bohrer, um die angestrebte Tiefe zu erreichen. Sobald Sie auf einen wasserdurchlässigen Untergrund oder feuchten Sand stoßen, haben Sie die wasserführende Schicht erreicht. Falls Sie während des Bohrvorgangs auf Hindernisse wie größere Steine stoßen, kann es nötig sein, die Bohrung abzubrechen und an einer anderen Stelle des Gartens neu anzufangen.
Sollten Sie sich für einen motorbetriebenen Bohrer entschieden haben, achten Sie darauf, das Gerät kontrolliert und ohne Überschreitung der Belastungsgrenzen zu bedienen. Dieser Bohrer erleichtert die Arbeit vor allem in festeren oder trockenen Böden und beschleunigt den Prozess deutlich. Nachdem das Loch gebohrt ist und die gewünschte Tiefe erreicht wurde, fahren Sie mit den nächsten Schritten fort, um den Brunnen fertigzustellen.
Bohrloch befreien
Nachdem Sie das Bohrloch erstellt haben, ist der nächste Schritt, das Bohrloch gründlich von losem Sand und Erdreich zu säubern. Diese Maßnahme ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Brunnenrohr später nicht verstopft und eine gleichmäßige Wasserführung gewährleistet ist. Dafür benötigen Sie eine Plunsche oder Kiespumpe (129,00€ bei Amazon*), ein unten offenes Stahlrohr, das speziell dafür entwickelt wurde, lockeres Bohrgut aus dem Loch zu entfernen.
Setzen Sie zunächst das Rohr in das Bohrloch ein und lassen Sie es bis zum Boden herabsinken. Wenn die Plunsche den Grund erreicht, füllt sie sich mit dem abzulagernden Material. Ziehen Sie die Plunsche dann schwungvoll heraus. Während des Hochziehens schließt sich eine Klappe am unteren Ende, die verhindert, dass der aufgenommene Sand und die Erde wieder herausfallen. Leeren Sie den Inhalt der Plunsche aus und wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals, bis das Bohrloch frei von losem Material ist.
Falls sich das Bohrloch noch nicht ausreichend mit Grundwasser gefüllt hat, können Sie es zusätzlich mit einem Gartenschlauch fluten. Dadurch wird nicht nur der Wasserstand erhöht, sondern auch das Einsinken der Plunsche erleichtert.
Denken Sie daran:
- Mehrfache Wiederholung: Der Vorgang des Einführens und Herausziehens der Plunsche muss mehrfach wiederholt werden, um das Bohrloch gründlich zu säubern.
- Zusätzliche Flutung: Nutzen Sie bei Bedarf einen Gartenschlauch, um den Wasserstand im Bohrloch zu erhöhen.
- Sorgfalt bei der Entleerung: Achten Sie darauf, den Inhalt der Plunsche vollständig zu entleeren, bevor Sie den Vorgang erneut durchführen.
Mit sorgfältiger Anwendung dieser Schritte stellen Sie sicher, dass Ihr Bohrloch optimal vorbereitet ist, sodass das Einsetzen des Brunnenrohrs und der weitere Bauablauf problemlos erfolgen können.
Brunnenrohr einsetzen
Nachdem Sie das Bohrloch gründlich gereinigt und von losem Erdreich befreit haben, ist der nächste Schritt das Einsetzen des Brunnenrohrs. Es ist wichtig, ein geeignetes Brunnenrohr zu verwenden, das langlebig ist und keine Verunreinigungen verursacht. Besonders empfehlenswert sind spezielle Brunnenrohre mit integriertem Filter.
Beim Einsetzen des Brunnenrohrs gehen Sie folgendermaßen vor:
- Rohr vorbereiten: Schneiden Sie das untere Ende des Rohres mit einer Trennscheibe ein, um Schlitze zu erzeugen. Diese ermöglichen das Einfließen des Wassers in den Brunnen. Achten Sie darauf, dass die Schlitze nicht zu groß sind, um ein Eindringen von Sand zu vermeiden.
- Rohrmontage: Stecken Sie die einzelnen Rohrelemente zusammen, sodass die Gesamtlänge etwas mehr als die Bohrlochtiefe beträgt. Verwenden Sie wasserfestes Klebeband, um die Verbindungen zusätzlich zu sichern. Dies stellt sicher, dass die Rohrelemente nicht auseinanderfallen, während sie in das Bohrloch eingeführt werden.
- Brunnenrohr einführen: Führen Sie das vorbereitete Brunnenrohr vorsichtig in das Bohrloch ein. Achten Sie darauf, dass das Rohr gleichmäßig und gerade hinabgelassen wird, um ein Verkanten zu vermeiden. Bei Bedarf können Sie das Rohr leicht hin und her bewegen, um das Einführen zu erleichtern.
- Weiteres Einführen und Fluten: Wenn das Brunnenrohr die vorgesehene Tiefe erreicht hat und sich noch nicht vollständig in die wasserführende Schicht einfügt, können Sie das Bohren mit einer Kiespumpe fortsetzen und zusätzlich Wasser mit einem Gartenschlauch einfließen lassen. Dies erleichtert das Einsinken des Rohrs weiter in die wasserführende Schicht.
Denken Sie daran, das Brunnenrohr stabil und sicher in der gewünschten Position zu verankern, damit der Brunnen langfristig funktionsfähig bleibt. Im nächsten Schritt können Sie dann mit dem Plunschen und Eintreiben des Rohrs fortfahren, um den Brunnen weiter zu stabilisieren und von losem Material zu befreien.
Plunschen und Rohr eintreiben
Nachdem das Brunnenrohr im Bohrloch eingesetzt wurde, ist der nächste Schritt das Plunschen und Eintreiben des Rohrs, um das verbleibende Erdreich zu entfernen und das Rohr tiefer in die wasserführende Schicht zu treiben.
Plunschen
Plunschen, auch Kiespumpen genannt, dient dazu, Sand und Erdreich aus dem Brunnenrohr zu befördern. Verwenden Sie eine Plunsche, die in das Brunnenrohr eingeführt wird. Die Plunsche füllt sich beim Hinabsinken mit Erdreich. Ziehen Sie die Plunsche dann kraftvoll nach oben, sodass eine am unteren Ende angebrachte Klappe verschließt und das Material hochgezogen werden kann. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrere Male, wobei jeder Tauchgang das Rohr ein Stück tiefer sinken lassen sollte.
Fluten des Bohrlochs
Um den Prozess des Plunschens zu erleichtern, sollten Sie das Bohrloch mit Wasser aus einem Gartenschlauch fluten. Der erhöhte Wasserstand sorgt für optimale Bedingungen, da das Brunnenrohr leichter einsinken kann. Dies ist besonders in sandigen Böden hilfreich.
Eintreiben des Brunnenrohrs
Wenn das Brunnenrohr nicht von allein nach unten sinkt, können Sie es mit leichten Hammerschlägen und einem Hauklotz weiter eintreiben. Achten Sie darauf, gleichmäßig zu schlagen und das Rohroberteil nicht zu beschädigen. Mit jedem Tauchgang und Klopf besteht das Ziel, das Rohr bis in die gewünschte Tiefe in der wasserführenden Schicht zu bringen.
Abschließende Arbeiten
Führen Sie die Plunsche einige Male ein und ziehen Sie sie wieder heraus, bis das Brunnenrohr endgültig frei von losem Material ist und stabil in der Erde sitzt. Sobald im Rohr eine ständige Wassersäule von etwa zwei bis drei Metern erreicht ist, können Sie zum Schritt des Freipumpens übergehen. Durch diese sorgfältigen Schritte stellen Sie sicher, dass Ihr Brunnenrohr tief und fest verankert ist und später genügend Wasser fördern kann.
Brunnen freipumpen
Nachdem das Brunnenrohr erfolgreich eingebaut und die wasserführende Schicht erreicht wurde, muss das Bohrloch vom verbleibenden losen Material befreit werden. Dies stellt sicher, dass der Brunnen langfristig eine zuverlässige Wasserqualität und -menge liefert. Der Vorgang des Freipumpens kann mehrere Stunden dauern und sollte sorgfältig durchgeführt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Vorbereitung der Pumpe: Bereiten Sie eine geeignete Pumpe vor, idealerweise eine Saug- oder Tauchpumpe, die für den Brunnenbetrieb ausgelegt ist. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe über einen Vorfilter verfügt, um das Ansaugen von Sand und feinen Partikeln zu vermeiden.
- Erste Phase – langsames Pumpen: Beginnen Sie mit einer niedrigen Pumpleistung, um das Bohrloch schonend zu befreien. Setzen Sie die Pumpe so ein, dass die Sauggarnitur etwa einen Meter über dem Grund des Bohrlochs angebracht ist. Dies verhindert das direkte Einsaugen von Sedimenten vom Boden. Lassen Sie die Pumpe mehrere Stunden laufen und beobachten Sie den Wasserfluss.
- Erhöhung der Pumpenleistung: Steigern Sie nach und nach die Leistung der Pumpe. Achten Sie dabei darauf, dass das abgesaugte Wasser frei von groben Partikeln bleibt. Ein klarer Wasserfluss deutet darauf hin, dass das Bohrloch weitgehend vom losen Material befreit ist.
- Regelmäßige Überprüfung: Kontrollieren Sie während des Pumpens regelmäßig den Vorfilter und säubern Sie diesen bei Bedarf. Dies erhält die Effizienz der Pumpe und verhindert Beschädigungen.
- Wasserzufuhr sicherstellen: Um den Prozess weiter zu unterstützen, leiten Sie parallel einen sauberen Wasserstrom in das Bohrloch. Dies hält das lose Material in Bewegung und erleichtert dessen Entfernung durch die Pumpe.
Indem Sie diese Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass das Bohrloch effizient und gründlich gereinigt wird, sodass dem erfolgreichen Betrieb Ihres Gartenbrunnens nichts mehr im Wege steht.
Pumpe montieren
Nachdem der Brunnen vollständig vorgetrieben und freigeplunscht ist, können Sie die Pumpe montieren, um das Wasser effizient zu fördern. Je nach Brunnentiefe und geplanter Wassernutzung stehen Ihnen verschiedene Pumpentypen zur Auswahl:
- Handschwengelpumpe: Diese Pumpe eignet sich optimal für flache Brunnen und eine gelegentliche Wasserentnahme. Montieren Sie die Handschwengelpumpe direkt auf dem Brunnenrohr und stellen Sie sicher, dass das Fundament stabil ist, um eine sichere Handhabung zu gewährleisten. Alternativ können Sie Mini-Springbrunnen selber bauen, wenn Sie eine dekorative Lösung ohne regelmäßige Pumpennutzung bevorzugen.
- Saugpumpe: Für Brunnen mit einer Tiefe bis zu sieben Metern ist die Saugpumpe ideal. Platzieren Sie die Pumpe oberirdisch in einem wetterfesten Schacht oder Kübel. Führen Sie den Saug