Gemswurz

Gemswurz: Standort, Pflege und Sorten der Frühlingsblume

Die Gemswurz, auch Frühlingsmargerite genannt, ist eine anspruchslose und frühblühende Staude. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte der Kultivierung, von den idealen Standortbedingungen bis hin zur Vermehrung.

Steckbrief

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Pflanzenart
Staude
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Lebenszyklus
Mehrjährig
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Wuchs
Krautig, buschig, dichte Horste bildend
Wuchshöhe icon
Wuchshöhe
20 bis 80 cm, teils höher
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Blütenfarbe
Leuchtend gelb
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Blütenform
Margeritenähnlich, körbchenartig
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Wuchs

Gemswurz-Arten sind ausdauernde, krautige Stauden, die je nach Art eine Wuchshöhe zwischen 20 und 80 Zentimetern erreichen können. Hochwachsende Sorten können dieses Maß auch überschreiten. Typisch ist der buschige Wuchs, der zu dichten Horsten führt. Die Pflanzen bilden aufrechte und kräftige Stängel aus, an denen Blätter entlang des Stiels direkt wachsen.

Die Stängel können einfach oder wenig verzweigt sein und weisen im Blütenbereich Drüsen- und Wollhaare auf. Viele Gemswurz-Arten entwickeln Rhizome, die zur Vermehrung und Ausbreitung der Pflanze beitragen.

Folgende Merkmale sind charakteristisch:

  • Wuchshöhe: 20 bis 80 Zentimeter, teils höher
  • Wuchsform: Krautig und buschig, bildet dichte Horste
  • Stängel: Aufrechte und kräftige Stängel, einfach oder wenig verzweigt
  • Blütenbereich: Drüsen- und Wollhaare vorhanden

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Diese Attribute machen die Gemswurz zu einer attraktiven und markanten Staude in vielen Gärten.

Blätter

Die Blätter der Gemswurz sind charakteristisch rundlich bis eiförmig und wachsen direkt an den kräftigen, aufrechten Stängeln. Sie sind entweder gestielt oder sitzen direkt am Stängel und zeigen sich meist wechselständig entlang des Stiels. Die Blattspreiten können elliptisch, lanzettlich oder eiförmig-kreisförmig sein, wobei die meisten Arten eiförmige bis rundliche Blattformen aufweisen. In der Regel sind die Blattflächen kahl, doch bei einigen Arten können sie spinnwebenartig bis weich behaart sein. Besonders entlang der Blattadern können drüsig-flaumige Härchen vorkommen. Der Blattrand ist überwiegend glatt, selten gekerbt oder gezähnt.

Die Blätter bleiben bis zum Herbst ansehnlich und bieten einen attraktiven Kontrast zu den leuchtenden gelben Blüten der Gemswurz. Folgende Merkmale sind prägend:

  • Blattform: Rundlich bis eiförmig, elliptisch, lanzettlich oder eiförmig-kreisförmig
  • Stellung: Wechselständig entlang des Stiels
  • Oberfläche: Meist kahl, gelegentlich spinnwebenartig bis weich behaart, mit drüsig-flaumigen Härchen entlang der Blattadern
  • Blattrand: Glatt, selten gekerbt oder gezähnt
  • Haltbarkeit: Bis zum Herbst ansehnlich

Diese Blatteigenschaften machen die Gemswurz zu einem wertvollen Element in jeder Gartenbepflanzung.

Blüte

Die Gemswurz beeindruckt mit leuchtend gelben, margeritenähnlichen Blüten, die einen Durchmesser von etwa fünf Zentimetern erreichen können. Diese auffälligen Blütenköpfe sind in Körbchenform angeordnet und erscheinen früh im Jahr, was der Pflanze den Beinamen „Frühlingsmargerite“ eingebracht hat. Die Blütezeit erstreckt sich je nach Art von April bis spätestens Juni. Einige Sorten, wie Doronicum orientale ‚Little Leo‘, blühen sogar von April bis Mai.

Die Blüten der Gemswurz sind nicht nur ein optisches Highlight im Garten, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Insbesondere Bienen und Schmetterlinge werden von den strahlenförmigen Blüten angezogen. Die ausdauernden Stauden bilden auf ihren kräftigen, aufrechten Stielen immer wieder neue Blüten, wodurch sie während ihrer kurzen, aber intensiven Blütezeit beständig für Farbe sorgen.

Kennzeichnend sind:

  • Farbe: Leuchtend gelb
  • Form: Margeritenähnlich, körbchenartig
  • Größe: Etwa fünf Zentimeter im Durchmesser
  • Blütezeit: April bis Juni, je nach Art
  • Nutzung: Wichtig für Bienen und Schmetterlinge

Diese Merkmale machen die Gemswurz zu einer wertvollen Frühjahrsstaude.

Verwendung

Die Gemswurz ist eine ausgezeichnete Wahl als Frühblüher im Garten, da sie bereits ab April mit ihren leuchtend gelben Blüten besticht. Diese frühe Blütezeit setzt beeindruckende Akzente und ergänzt sich hervorragend mit anderen Frühjahrsblühern. Für eine wirkungsvolle Pflanzung eignen sich Kombinationen mit Tulpen, Krokussen, Traubenhyazinthen, Kaiserkronen, Tränendem Herz, Kaukasus-Vergissmeinnicht und Traubenhyazinthe.

Die Gemswurz ist vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich sowohl für die Pflanzung in Beeten und Rabatten als auch für die Kultivierung in Kübeln und Töpfen. Insbesondere kompakte Sorten wie Doronicum orientale ‚Little Leo‘ sind ideal für die Frühjahrsbepflanzung von Kübeln und kleinen Vorgärten geeignet. Höher wachsende Sorten wie Doronicum plantagineum erreichen eine Wuchshöhe von etwa 70 Zentimetern und sind besonders gut für den mittleren Bereich von Beeten geeignet. Diese Sorten sind auch als Schnittblumen sehr gefragt und bringen Frühlingsfreude in jede Vase.

Vorteile der Pflanzung der Gemswurz:

  • Vielseitige Verwendung: In Beeten, Rabatten, Kübeln und Töpfen
  • Frühblühend: Blütezeit ab April
  • Dekorative Akzente: Leuchtend gelbe Blüten
  • Kombinationsstark: Eignet sich gut im Zusammenspiel mit anderen Frühblühern
  • Schnittblumen: Eignung von höher wachsenden Sorten

Dieser vielseitige Einsatz macht die Gemswurz zu einer wertvollen Ergänzung für jeden Garten.

Welcher Standort ist geeignet?

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Gemswurz (Doronicum orientale) in voller Blüte in Polen.
Foto: Włodzimierz Wysocki | Lizenz: CC BY-SA 3.0 | Quelle: Wikimedia

Gemswurz bevorzugt einen geschützten und warmen Standort, der sonnig bis halbschattig sein kann. Optimal sind halbschattige Plätze, die vor direkter Mittagssonne schützen, wie etwa unter Laubgehölzen. Ein vollschattiger Standort ist jedoch ungeeignet, da er nicht ausreichend Licht bietet, um das Wachstum zu fördern. Wichtig ist, dass der Standort frosthart ist und den Pflanzen Schutz vor extremen Wetterbedingungen bietet. Die Gemswurz verträgt Temperaturen bis zu -28 °C (Klimazone 5), muss aber vor übermäßiger Nässe im Winter geschützt werden. An sehr sonnigen Standorten, insbesondere im Sommer, kann es nötig sein, die Pflanzen regelmäßig zu gießen, um ein Austrocknen des Bodens zu verhindern.

Ein gut durchlässiger, mäßig feuchter Boden, der sandig-lehmig oder kalkhaltig ist, bietet die idealen Bedingungen für das Wachstum. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich sein, um Staunässe zu vermeiden. Ein Pflanzabstand von 30 bis 40 Zentimetern sorgt für ausreichend Platz zur Entfaltung.

Geeignete Standorteigenschaften:

  • Lichtverhältnisse: Sonnig bis halbschattig, keine vollschattigen Plätze
  • Bodenbeschaffenheit: Gut durchlässig, kalkhaltig, sandig-lehmig, mäßig feucht
  • Schutz: Frosthart bis zu -28 °C, Schutz vor übermäßiger Nässe im Winter
  • Pflanzabstand: 30 bis 40 Zentimeter

Diese Eigenschaften gewährleisten ein kräftiges Gedeihen und eine üppige Blüte der Gemswurz.

Welchen Boden braucht die Pflanze?

Der ideale Boden für die Gemswurz ist kalkhaltig, lehmig, durchlässig und nährstoffarm. Damit bietet er die besten Bedingungen für ein kräftiges Gedeihen der Pflanze. Zu schwere Böden und Staunässe sollten unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen können.

Um die Durchlässigkeit des Bodens zu gewährleisten und Staunässe zu verhindern, können einige Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden:

  1. Den Boden gründlich auflockern, damit Wasser besser abfließen kann.
  2. Bei sehr schweren Böden etwas Sand untermischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern.
  3. Eine Drainage aus Kies im Pflanzloch installieren, besonders in Bereichen mit hoher Feuchtigkeit.

Ein nährstoffarmer Boden ist bevorzugt, damit die Pflanze nicht überwässert wird. Kalk- und lehmhaltige Substrate bieten nahezu ideale Bedingungen. Normale Gartenböden sind ebenfalls geeignet, sofern sie nicht zur Übernässung neigen.

Folgende Eigenschaften sollten beachtet werden:

  • Bodenbeschaffenheit: Kalkhaltig und lehmig
  • Durchlässigkeit: Hoch, um Staunässe zu vermeiden
  • Nährstoffgehalt: Nährstoffarm

Diese Bedingungen stellen sicher, dass die Gemswurz optimal wächst und gedeiht.

Gemswurz pflegen

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Doronicum orientale im Botanischen Garten der Universität Warschau.
Foto: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz | Lizenz: CC BY-SA 4.0 | Quelle: Wikimedia

Die Gemswurz ist eine anspruchslose und pflegeleichte Pflanze, die nur wenig Aufmerksamkeit benötigt. Einige Pflegehinweise sollten jedoch beachtet werden, um das volle Potential dieser Pflanze auszuschöpfen.

Gießen

Obwohl die Gemswurz trockentolerant ist und ältere Pflanzen sparsam gegossen werden sollten, profitieren vor allem junge Pflanzen von einer regelmäßigen Wasserversorgung. Der Boden sollte im Sommer gleichmäßig feucht gehalten werden, jedoch niemals vollständig austrocknen. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Um dies zu verhindern, wird empfohlen, im Pflanzgefäß oder im Boden eine Drainage zu installieren.

Düngen

Im Frühjahr vor dem ersten Austrieb kann die Gemswurz mit einem organisch-mineralischen Dünger versorgt werden, um die notwendigen Nährstoffe zu liefern. Eine weitere Düngung ist in der Regel nicht erforderlich. Alternativ kann beim Teilen der Staude im Frühjahr Kompost in das Pflanzloch gegeben werden.

Schneiden

Die Gemswurz ist sehr schnittverträglich und profitiert von regelmäßigen Schnittmaßnahmen:

  • Frühjahr: Im Februar oder März sollte die gesamte Staude um etwa eine Handhöhe zurückgeschnitten werden, um einen buschigen Wuchs und eine üppige Blütenbildung zu fördern.
  • Saison: Verblühte Blütenstände regelmäßig entfernen, um die Bildung neuer Blüten zu fördern und die Blühdauer zu verlängern.
  • Herbst: Im Herbst wird ein starker Rückschnitt vorgenommen, bei dem alle Pflanzenteile bis kurz über dem Boden zurückgeschnitten werden. Dieser Schnitt sorgt dafür, dass die Gemswurz im Frühjahr kräftig austreiben kann.

Teilung

Um die Pflanze gesund und blühfreudig zu halten, sollte die Gemswurz alle 2-3 Jahre geteilt werden. Dabei werden schwache Wurzeln und Triebe entfernt. Die Teilung erfolgt idealerweise im Herbst oder zeitigen Frühjahr. Die neuen Teilstücke werden an einem geeigneten Standort eingepflanzt, wo sie schnell anwachsen.

Weitere Tipps

Sparsam, aber gründlich gießen, um ein tiefes Wurzelwachstum zu fördern und Trockenperioden besser zu überstehen. Ein Mulchen mit verrottetem Stallmist oder Kompost kann während der Wachstumsperiode helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Beschädigte oder umgeknickte Pflanzenteile sollten umgehend entfernt werden.

Diese Pflegemaßnahmen tragen dazu bei, dass die Gemswurz gesund bleibt und ihre volle Blütenpracht entfalten kann.

Gemswurz richtig pflanzen

Die Pflanzung der Gemswurz kann ganzjährig erfolgen, idealerweise jedoch im Frühjahr oder Herbst. Der Pflanzabstand sollte zwischen 30 und 40 Zentimetern liegen, um den Pflanzen ausreichend Raum zur Entfaltung zu bieten.

Für die Pflanzung sind folgende Schritte empfehlenswert:

  1. Graben Sie ein Pflanzloch, das etwas größer als der Wurzelballen ist.
  2. Bei schweren Böden füllen Sie am Grund des Pflanzlochs eine Schicht Kies als Drainage ein und mischen den Aushub mit Sand, um die Durchlässigkeit zu verbessern.
  3. Setzen Sie die Staude in das Pflanzloch und füllen Sie es mit dem vorbereiteten Aushub auf.
  4. Gießen Sie die Pflanze an, um die Wurzeln mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  5. Halten Sie einen Abstand von etwa 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen ein.

Um ein Abknicken der zarten Stängel zu verhindern, können Stützen installiert werden. Hierbei stecken Sie mindestens drei Stützstangen aus Bambus oder Kunststoff um die Pflanze und umspannen sie mit zwei Schnüren. Die Stützen sollten nicht höher als 45 Zentimeter sein, damit sie die Pflanze nicht überragen.

Die Gemswurz bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort auf gut durchlässigem, kalk- und lehmhaltigem Boden. Staunässe sollte vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.

Für eine ansprechende Optik und verbesserte Standfestigkeit eignet sich die Pflanzung in Reihen oder Horsten. Bei der Pflanzung in Beeten und Rabatten können auch dekorative Kombinationen mit anderen Frühblühern wie Tulpen, Vergissmeinnicht, Traubenhyazinthen sowie Tränendem Herz erfolgen.

Kompakte Sorten der Gemswurz sind besonders für die Kultivierung in Kübeln und kleinen Vorgärten geeignet, was ihnen eine vielseitige Nutzung im Garten ermöglicht.

Gemswurz vermehren

Die Gemswurz lässt sich durch Teilung und Aussaat vermehren. Beide Methoden haben ihre jeweiligen Vorteile und sollten zu bestimmten Jahreszeiten durchgeführt werden.

Teilung

Die Teilung ist die gängigste Methode und besonders zur Verjüngung der Pflanze zu empfehlen. Sie erfolgt idealerweise im Frühjahr oder Herbst und beinhaltet folgende Schritte:

  1. Staude mit einer Grabegabel (37,00€ bei Amazon*) ausgraben.
  2. Wurzelwerk weitestgehend von der Erde befreien.
  3. Beschädigte Wurzelteile abschneiden.
  4. Staude mit einem scharfen Spaten in der Mitte teilen.
  5. Die beiden Teile wiederum in zwei oder drei Teilstücke teilen, von denen jedes mindestens eine Triebknospe besitzen muss.
  6. Sämtliche Teile an den gewünschten Standorten so tief in die Erde setzen, wie sie vorher gewesen sind.
  7. Aushub mit Kompost anreichern.

In der Folgezeit müssen die jungen Gemswurz regelmäßig gegossen werden, um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten. Die Teilung sorgt nicht nur für die Vermehrung, sondern auch für eine Verlängerung der Lebensdauer, da sie die Pflanze verjüngt.

Aussaat

Eine Alternative zur Teilung ist die Aussaat:

  • Die Samen der Gemswurz können im Frühjahr ausgesät werden.
  • Die Keimung gelingt am besten bei Temperaturen um 20°C und gleichmäßiger Feuchte.
  • Decken Sie die Samen leicht mit Erde ab und halten Sie sie gleichmäßig feucht, bis die Keimlinge erscheinen.

Folgende Methoden stehen zur Wahl:

  • Teilung: Im Herbst oder Frühjahr, um die Pflanze zu verjüngen und neue Standorte zu erschließen.
  • Aussaat: Im Frühjahr, bei Temperaturen um die 20°C, für unkomplizierte Keimung.

Diese Vermehrungsmaßnahmen helfen, die Gemswurz gesund und blühfreudig zu halten, und ermöglichen eine effektive Nutzung ihrer robusten Natur im Garten.

Sorten & Arten

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Leuchtend gelbe Gemswurz (Leopard’s Bane) in Hamburg.
Foto: Aiwok | Lizenz: CC BY-SA 3.0 | Quelle: Wikimedia

Es gibt verschiedene Sorten der Gemswurz (Doronicum), die sich in Wuchshöhe, Blütengröße und -farbe unterscheiden. Jede hat ihre eigenen speziellen Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Gartenbereiche und Verwendungen besonders geeignet machen.

Doronicum orientale ‚Little Leo‘: Diese kompakte, frühblühende Sorte wächst auf etwa 30 Zentimeter Höhe und eignet sich hervorragend für die Kübelbepflanzung oder kleine Vorgärten. Die goldgelben Blüten erscheinen von April bis Mai und sind ein Magnet für Bienen und Schmetterlinge.

Doronicum orientale ‚Magnificum‘: Eine großblumige Sorte, die besonders durch ihre beeindruckenden Blüten mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern besticht. Sie erreicht eine Wuchshöhe von etwa 40 Zentimetern und eignet sich gut für Beete und Rabatten.

Doronicum plantagineum: Diese Sorte kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden und hat ihre Blütezeit etwas später, von Mai bis Juni. Sie ist ideal für den mittleren Bereich von Beeten und eignet sich auch hervorragend als Schnittblume.

Doronicum glaciale: Auch bekannt als Gletscher-Gemswurz, zeichnet sie sich durch ihre niedrige Wuchshöhe und ihre Anpassungsfähigkeit an kältere Klimazonen aus.

Doronicum grandiflorum: Die Großblütige Gemswurz, die besonders in höheren Lagen gedeiht und sich durch ihre großen Blüten auszeichnet.

Doronicum columnae: Die Herzblättrige Gemswurz ist eine weniger häufig kultivierte Sorte, die jedoch durch ihre dekorative Blattform auffällt.

Doronicum austriacum: Diese österreichische Gemswurz bevorzugt ebenfalls kühleres Klima, und ihre gelben Blüten sind besonders langlebig.

Jede dieser Sorten verzaubert mit ihren leuchtend gelben, margeritenähnlichen Blüten und bringt Frühlingsfrische in jeden Garten. Durch ihre vielseitigen Eigenschaften und unterschiedlichen Wuchshöhen lassen sie sich optimal in verschiedenen Gartenbereichen einsetzen, sei es in Beeten, Kübeln oder als Schnittblumen.

Krankheiten & Schädlinge

Die Gemswurz ist eine relativ robuste Staude, die selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird. Dennoch gibt es einige potenzielle Probleme, auf die Sie achten sollten.

Schwere Böden und Staunässe können zu Wurzelfäule führen, die oft erst erkannt wird, wenn die Pflanze bereits stark geschädigt ist. Im Frühstadium kann die betroffene Pflanze gerettet werden, indem sie ausgegraben, von beschädigtem Wurzelwerk befre

Häufig gestellte Fragen

Benötigt die Gemswurz Winterschutz?

Nein, die Gemswurz (Doronicum orientale) ist vollständig winterhart und benötigt keinen speziellen Winterschutz. Sie verträgt Temperaturen bis zu -28 °C und kommt gut mit frostigen Bedingungen zurecht. Es empfiehlt sich jedoch, die Pflanze vor winterlicher Nässe zu schützen, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Welche Standorte sind für die Gemswurz optimal?

Die Gemswurz bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Vollschattige Plätze sind ungeeignet, da sie nicht genügend Licht bieten, um das Wachstum zu fördern. Ein idealer Standort bietet Morgensonne oder Abendsonne, wobei die Pflanze in der Mittagssonne geschützt sein sollte, um ein Durchhängen der Triebe zu vermeiden.

Wie kann die Gemswurz am besten vermehrt werden?

Die Vermehrung der Gemswurz erfolgt am besten durch Teilung oder Aussaat. Die Teilung sollte im zeitigen Frühjahr oder Herbst geschehen, um die Pflanze zu verjüngen und zu vermehren. Die Samen können hingegen im Frühjahr bei Temperaturen um 20°C ausgesät werden, wobei gleichmäßige Feuchtigkeit die Keimung unterstützt.

Gibt es Besonderheiten bei der Blüte der Gemswurz, die für Insekten attraktiv sind?

Ja, die leuchtend gelben, margeritenähnlichen Blüten der Gemswurz sind besonders attraktiv für Bienen und Schmetterlinge. Diese Insekten werden von den auffälligen Blüten angezogen und profitieren von der frühen Blütezeit der Pflanze, die ab April beginnt und eine wichtige Nahrungsquelle bietet.

Bilder: Orest lyzhechka / Shutterstock