Hibiskus

Hibiskus kombinieren: Farben & Formen perfekt ergänzen

Der Hibiskus fasziniert mit seiner Farbenpracht und langen Blütezeit. Seine vielfältigen Blütenformen und Wuchsformen lassen sich auf unterschiedliche Weise mit anderen Gartenpflanzen kombinieren, um harmonische oder kontrastreiche Akzente zu setzen.

Blütenfarben: Kontraste und Harmonien

Die Farbpalette der Hibiskusblüten reicht von reinem Weiß über zarte Rosatöne bis hin zu kräftigen Rottönen und seltenem Blau. Diese Vielfalt eröffnet Ihnen die Möglichkeit, den Hibiskus gezielt mit anderen Gartenpflanzen zu kombinieren und so eindrucksvolle Effekte zu erzielen.

  • Kontrastfarben: Setzen Sie auf Komplementärfarben, um ein dynamisches und lebendiges Gartenbild zu erzeugen. So bildet ein blauer Hibiskus, trotz seiner Seltenheit, ein wunderschönes Paar mit orange- oder gelbblühenden Begleitern, während ein gelber Hibiskus neben violett blühendem Lavendel besonders strahlend zur Geltung kommt.
  • Harmonische Farben: Wünschen Sie sich eine eher ruhige und einheitliche Gartengestaltung, kombinieren Sie den Hibiskus mit Pflanzen in ähnlichen oder ergänzenden Farbtönen. Ein weißer Hibiskus beispielsweise lässt sich wunderbar mit pastellfarbenen Phloxarten oder Rosensorten zusammenpflanzen, um sanfte Farbübergänge zu erzielen.
Blütenformen und Blattstrukturen: Abwechslung für das Auge

Pflanzenkombinationen mit ähnlichen Blütenfarben bringen Harmonie in den Garten

Blütenformen und Blattstrukturen: Abwechslung für das Auge

Die trichterförmigen Blüten des Hibiskus erreichen einen Durchmesser von sechs bis zehn Zentimetern und entfalten ihre volle Wirkung besonders in Kombination mit Pflanzen, die einen Kontrast in Blüten- und Blattstruktur bieten. Lassen Sie sich von diesen Möglichkeiten inspirieren:

  • Zarte Blütenformen: Kugel- und Ährenblüten, wie die des Alliums oder Zierlauchs, setzen spannende Akzente neben den großflächigen Hibiskusblüten und laden zu einem genaueren Blick in den Garten ein.
  • Eindrucksvolles Blattwerk: Pflanzen mit auffälligen Blattformen und -strukturen, wie Farne mit ihren filigran gefiederten Blättern, bilden einen interessanten Kontrast zur Blütenpracht des Hibiskus und bereichern das Gesamtbild.

Mit diesen Kombinationsmöglichkeiten gestalten Sie eine harmonische und zugleich dynamische Gartenlandschaft, die das ganze Jahr über Interesse weckt.

Blütezeiten: Blütenzauber über die ganze Saison

Ein vielseitiger Blütenmix sorgt für kontinuierliche Farbenpracht von Frühjahr bis Herbst

Blütezeiten: Blütenzauber über die ganze Saison

Ein Garten, der über Monate hinweg mit Farben und Lebendigkeit begeistert, ist der Wunsch vieler Gartenliebhaber. Diesen Wunsch können Sie sich erfüllen, indem Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten gezielt auswählen. Der Hibiskus, mit seiner Blütezeit von Juni bis Ende Oktober, spielt dabei eine zentrale Rolle. Jede Blüte öffnet sich für etwa zwei bis drei Tage und sorgt so für eine stetig wechselnde Blütenpracht.

Frühblüher:

  1. Bereits ab dem frühen Frühling setzen Narzissen und Tulpen leuchtende Akzente.
  2. Zierkirschen und Magnolien verleihen dem Frühlingsgarten eine majestätische Note.

Sommerblüher:

  1. Lavendel und Rosen begleiten den Hibiskus und bieten eine kontinuierliche Blütenschau.
  2. Gartenmargeriten und Sonnenhüte (Echinacea) bringen mit ihren leuchtenden Farben Leben in die sommerliche Gartengestaltung.

Herbstblüher:

  1. Astern und Chrysanthemen sorgen für farbenprächtige Akzente bis in den späten Herbst.
  2. Herbst-Anemonen und Dahlien verlängern die Gartensaison und leiten sanft über zum Winter.

Die Kombination von Früh-, Sommer- und Herbstblühern mit dem langblühenden Hibiskus erschafft ein dynamisches Gartenbild, das von den ersten Frühlingstagen bis in den späten Herbst hinein Freude bereitet und zahlreiche Insekten anlockt.

Wuchsformen: Ein Spiel mit Höhen und Volumen

Die Vielfalt an Wuchsformen eröffnet Ihnen unzählige Möglichkeiten, Struktur und Lebendigkeit in Ihren Garten zu bringen. Mit einer Wuchsbreite und -höhe von etwa 120-160 cm, manchmal sogar höher, ist der Hibiskus eine hervorragende Wahl für vielschichtige Gartenkonzepte. Sobald sich der Boden im Mai erwärmt, beginnt er sein Wachstum und erreicht schnell seine volle Größe, was ihn zu einem effektiven und schnellwachsenden Gestaltungselement macht.

  • Bodendecker: Niedrig wachsende Pflanzen bilden einen dichten Teppich am Boden um den Hibiskus und halten Unkraut fern.
  • Kletterpflanzen: Für eine vertikale Gestaltung eignen sich Kletterpflanzen, die an Spalieren oder Pergolen (2,00€ bei Amazon*) emporranken und einen dreidimensionalen Effekt erzeugen, oder Sie können andere Pflanzen als Unterpflanzung vom Hibiskus verwenden.

Darüber hinaus bietet die Kombination verschiedener Pflanzenarten mit dem Hibiskus die Möglichkeit, interessante Kontraste und Harmonien in Farbe und Form zu schaffen.

Beliebte Pflanzpartner für Hibiskus

Für eine harmonische Gartengestaltung sind diese Pflanzenpartner ideal für den Hibiskus:

  • Beetrosen: Vor dem Hibiskus platziert, betonen sie mit kühlen Blütenfarben wie Weiß, Rosa oder Violett die Exotik des Hibiskus.
  • Lavendel: Kontrastiert mit intensivem Duft und violetten Blüten den Hibiskus und lockt Nützlinge an, was zu einer lebendigen Gartenatmosphäre beiträgt.
  • Sommerflieder: Ähnlich sonnenliebend wie der Hibiskus, verleiht er mit seiner überhängenden Gestalt Leichtigkeit und setzt mit seinen langen Blütenständen kontrastreiche Akzente.
  • Stockrosen und Buschmalven: Als botanische Verwandte fügen sie sich nahtlos in das Gesamtbild ein und verstärken die exotische Ausstrahlung.
  • Weigelie: Mit ihrer frühen Blüte sorgt sie für eine optische Brücke im Garten, bis der Hibiskus seine Hauptblütezeit erreicht.
Bilder: Andrii Salomatin / Shutterstock