Meerrettich

Meerrettich einfrieren: So geht’s richtig

Meerrettich ist ein vielseitiges Gewürz, das Gerichten eine unverwechselbare Schärfe verleiht. Um seine Haltbarkeit zu verlängern und seine Verwendung zu vereinfachen, bietet das Einfrieren eine praktische Lösung. Dieser Artikel beschreibt die Vorteile, die Vorbereitungsschritte und verschiedene Methoden zum Einfrieren von Meerrettich.

Vorzüge des Einfrierens

Wenn Sie Meerrettich einfrieren, profitieren Sie von einer längeren Haltbarkeit und einer flexibleren Nutzung.

  • Haltbarkeit: Im Gefrierfach bleibt die aromatische Wurzel bis zu einem halben Jahr haltbar, ohne dass Aroma oder Schärfe verloren gehen.
  • Portionierung: Sie können den Meerrettich in handlichen Portionen einfrieren, um ihn je nach Bedarf aufzutauen. So vermeiden Sie Lebensmittelabfälle.
  • Flexibilität: Nach dem Auftauen können Sie den gefrorenen Meerrettich vielseitig einsetzen, sei es für Saucen, Dips oder als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten.
  • Einfache Vorbereitung: Das Einfrieren gestaltet sich denkbar unkompliziert. Reinigen Sie die Wurzel und schneiden oder raspeln Sie sie nach Bedarf. Ein Blanchieren ist nicht erforderlich.
Vorbereitung des Meerrettichs

Meerrettich kann geraspelt oder in Stücken geschnitten werden

Vorbereitung des Meerrettichs

Um sicherzustellen, dass der Meerrettich sein Aroma und seine Schärfe behält, ist eine gründliche Vorbereitung essentiell:

  1. Reinigung: Befreien Sie die Wurzel unter fließendem Wasser von Erdresten und Schmutz. Verwenden Sie bei Bedarf eine Gemüsebürste.
  2. Schälen (optional): Entsprechend Ihren Vorlieben oder dem Rezept können Sie die Schale mit einem Sparschäler entfernen.
  3. Zerkleinern: Schneiden Sie den Meerrettich in Stücke oder raspeln Sie ihn, je nachdem, wie Sie ihn später verwenden möchten. Geriebener Meerrettich eignet sich besonders gut für Saucen und Dressings.
Methoden zum Einfrieren

Zur besseren Dosierung ist es sinnvoll, Meerrettich in kleinen Portionen einzufrieren

Methoden zum Einfrieren

Meerrettich lässt sich auf verschiedene Weisen einfrieren. Wählen Sie die Methode, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt:

  • Einfrieren der ganzen Wurzel: Diese Variante spart Zeit. Waschen und trocknen Sie die Wurzel sorgfältig. Lassen Sie sie an einem warmen Ort vollständig trocknen, bevor Sie sie in einen gefriergeeigneten Behälter geben.
  • Einfrieren in Stücken: Ideal für die portionierte Verwendung. Nach dem Waschen und Trocknen schneiden Sie den Meerrettich in die gewünschte Größe und frieren die Stücke in einem geeigneten Behälter ein.
  • Einfrieren von geriebenem Meerrettich: Perfekt, um schnell kleine Mengen des scharfen Gewürzes zur Hand zu haben. Waschen, trocknen und reiben Sie den Meerrettich, bevor Sie ihn portionsweise in kleinen Behältern oder Eiswürfelformen einfrieren.

Achten Sie darauf, dass der Meerrettich in jedem Fall trocken ist, bevor er ins Gefrierfach kommt. So bleibt er optimal haltbar. Bei einer Temperatur von -18 Grad Celsius bleibt der Meerrettich bis zu sechs Monate frisch und aromatisch.

Haltbarkeit

Bei einer Lagerung von -18 Grad Celsius behält der gefrorene Meerrettich seine Qualität für sechs bis acht Monate. Für das beste Aroma und die optimale Schärfe empfehlen wir jedoch, ihn innerhalb der ersten drei bis vier Monate nach dem Einfrieren zu verwenden.

Auftauen und Verwendung

Tauen Sie den gefrorenen Meerrettich am besten langsam im Kühlschrank auf. So bleiben Textur und Geschmack optimal erhalten. Nach dem Auftauen ist der Meerrettich vielseitig einsetzbar:

  • Langsames Auftauen: Lassen Sie den Meerrettich über Nacht im Kühlschrank auftauen.
  • Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten: Verfeinern Sie Saucen, Dressings und Dips mit dem scharfen Aroma oder verwenden Sie ihn als Beilage zu Fleischgerichten, Suppen, Eintöpfen oder Gemüse.

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Bilder: Jiri Hera / Shutterstock