Petunien und Mehltau: Wie schütze ich meine Balkonpflanzen?
Für ein optimales Wachstum benötigen Petunien auf dem Balkon nicht nur viel Wärme und Licht, sondern auch genügend Wasser und Nährstoffe. Allerdings kann es mitunter auch trotz optimaler Bedingungen zu einem größeren Befall mit Krankheiten wie dem Mehltau kommen.
Der Falsche Mehltau
Der Falsche Mehltau kann an seinen hellen oder braunen Flecken an den Blattoberseiten und an dem mehligen Belag auf den Blattunterseiten erkannt werden. Ein starker Befall kann zu einem Absterben der Pflanzen führen. Kleine Befallsstellen sollten sofort ausgeschnitten werden, um die Ausbreitung einzudämmen. Außerdem sollte ein möglichst vor Regen geschützter Standort für die Petunien ausgewählt werden. Beim Gießen der Pflanzen sollten Sie die Pflanzen niemals im Ganzen beregnen, sondern stets nah an den Wurzeln gießen.
Der Echte Mehltau
Der Echte Mehltau ist wie der Falsche Mehltau ebenfalls eine Pilzkrankheit, setzt sich aber in erster Linie an den Blattoberseiten fest. Die Ausbreitung der Sporen wird durch den Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenphasen an den Blättern und Stielen begünstigt. Werden die befallenen Stellen nicht entfernt, so kann der Echte Mehltau nicht nur die Petunien absterben lassen, sondern auch auf folgende Pflanzenarten überspringen:
- Begonien
- Dahlien
- Gurken
- Karotten
- Schwarzwurzeln
Tipp
Da sich der Falsche Mehltau auch auf den abgestorbenen Pflanzenteilen auf dem Komposthaufen vermehren kann, sollten ausgeschnittene Pflanzenteile im Zweifelsfall lieber über den Hausmüll entsorgt werden.