Physalis

Physalis unreif ernten – deshalb hat es keinen Sinn

Unreife Physalisfrüchte sind giftig und sollten nicht geerntet werden. Dieser Artikel erklärt, wie Sie den Reifegrad von Physalis erkennen und worauf Sie bei der Ernte achten sollten.

Reifegrad von Physalis und Genießbarkeit

Vollreife Physalis sind sicher zu essen und schmecken süß-säuerlich aromatisch

Reifegrad von Physalis und Genießbarkeit

Der Reifegrad ist entscheidend für die Genießbarkeit von Physalisfrüchten. Reife Physalis erkennen Sie an ihrer kräftig orangefarbenen Schale und an einer vollständig vertrockneten, pergamentartigen Hülle. Diese voll ausgereiften Früchte sind schmackhaft und sicher zu verzehren.

Unreife, grüne Physalisfrüchte sind von einer grünen Hülle umgeben und enthalten giftiges Alkaloid. Der Verzehr unreifer Früchte kann gesundheitliche Beschwerden wie Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Es ist daher unerlässlich, Physalis erst bei klar erkennbaren Reifezeichen zu ernten und zu verzehren.

Selbst bei Lagerung im Haus reifen unreife Physalis nicht nach. Deshalb sollten Sie die Früchte nur vollreif ernten. Achten Sie stets darauf, die Physalis gründlich zu inspizieren, bevor Sie sie pflücken oder verzehren.

Reifungsprozess von Physalis

Physalis erhalten ihre Farbe durch ausreichend Sonnenlicht und optimale Wachstumsbedingungen

Reifungsprozess von Physalis

Der Reifungsprozess von Physalis erfordert Geduld und Aufmerksamkeit. Nach der Blüte dauert es etwa 80 Tage bis zur vollständigen Reife der Früchte. Die wesentlichen Indikatoren für die Reife sind die Verfärbung der Hüllblätter und der Frucht selbst.

Physalis reifen ausschließlich an der Pflanze, wobei sie ihre charakteristische goldgelbe bis orangerote Farbe durch ausreichende Sonneneinstrahlung und geeignete Wachstumsbedingungen gewinnen. Es ist wichtig, die Pflanzen an einem sonnigen Standort zu kultivieren und gleichmäßig zu bewässern.

Während der Reifung verfärben sich die Hüllblätter zunächst bräunlich und werden schließlich pergamentartig. Vollständig gereifte Früchte fallen oft von selbst von der Pflanze ab. Da auch geschädigte Früchte abfallen können, sollten neben den Hüllblättern auch die Farbe und Konsistenz der Frucht geprüft werden.

Gründe, warum Physalis unreif nicht geerntet werden sollten

Unreife Physalis enthalten giftiges Solanin und sollten daher nicht verzehrt werden

Gründe, warum Physalis unreif nicht geerntet werden sollten

Es gibt mehrere wichtige Gründe, warum Physalisfrüchte nicht unreif geerntet werden sollten:

  1. Giftigkeit: Unreife Physalisfrüchte enthalten Solanin, ein giftiges Alkaloid, das Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe verursachen kann.
  2. Geschmacksqualität: Unreife Physalis schmecken bitter und unangenehm grasig, im Gegensatz zu dem süß-säuerlichen Aroma reifer Früchte.
  3. Fehlende Nachreifung: Unreife Physalis reifen nach der Ernte nicht nach. Auch durch Lagerung mit anderen reifebeschleunigenden Früchten wie Äpfeln wird der Geschmack nicht verbessert und das Risiko des Verderbens steigt.

Ernten Sie daher Physalis nur, wenn sie ihre charakteristische Orangerot zeigen und die Hüllblätter vollständig vertrocknet und pergamentartig sind, um den vollen Geschmack und die Sicherheit beim Verzehr zu gewährleisten.

Optimale Ernte von Physalisfrüchten

Physalisfrüchte sollten mit einer Schere vorsichtig von der Pflanze getrennt werden

Optimale Ernte von Physalisfrüchten

Die optimale Zeit zur Ernte von Physalisfrüchten beginnt Ende August und kann sich bis in den Oktober hinein erstrecken. Achten Sie darauf, dass die Hüllblätter vollständig vertrocknet und pergamentartig sind und die Früchte eine tief orange bis gelb-orange Farbe aufweisen.

Physalisfrüchte reifen direkt an der Pflanze und fallen oft von selbst ab, wenn sie vollreif sind. Sammeln Sie die heruntergefallenen Früchte zeitnah auf, um sie vor Bodenkontakt und Verderb zu schützen.

Verwenden Sie eine scharfe Schere (11,00€ bei Amazon*), um die Früchte vorsichtig von der Pflanze zu trennen, ohne die Hülle zu beschädigen. Lagern Sie die geernteten Früchte in ihrer Hülle an einem kühlen, trockenen Ort, damit sie bis zu zwei Wochen lang frisch und aromatisch bleiben.

Bilder: Marina Lohrbach / stock.adobe.com