Pimpinelle Standort: So gedeiht sie optimal
Die Pimpinelle, auch Kleiner Wiesenknopf genannt, bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem, kalkhaltigem Boden. Dieser Artikel beleuchtet die idealen Bedingungen für die Kultivierung der Pimpinelle, sowohl im Freiland als auch im Topf, und gibt Tipps zur Standortwahl und Pflege.

Ein gut gewählter Standort fördert das gesunde Wachstum der Pimpinelle
Der ideale Standort für die Pimpinelle
Pflanzen Sie die Pimpinelle an einem Standort, der sonnig bis halbschattig ist. Ein Platz mit viel Sonne ist optimal, jedoch verträgt die Pflanze auch leichten Schatten. Wichtig ist, dass die Pimpinelle genügend Licht erhält, da bei zu wenig Licht das Wachstum und das Aroma der Blätter beeinträchtigt werden. Der Boden sollte durchlässig und kalkhaltig sein, idealerweise ein leicht sandiger Lehmboden. Vermeiden Sie stark nährstoffreiche Böden, da diese zu weichen Trieben und vermindertem Wachstum führen können.
Ein gut belüfteter Pflanzbereich ist hilfreich, um Staunässe zu vermeiden. Da die Pimpinelle frosthart ist, kann sie auch die Wintermonate problemlos überstehen. Dieser Standort eignet sich somit nicht nur für den Sommeranbau, sondern ganzjährig.
Pimpinelle im Topf kultivieren
Wenn Sie die Pimpinelle im Topf kultivieren möchten, achten Sie darauf, dass der Topf eine Mindesttiefe von 40 cm aufweist, um dem tiefreichenden Wurzelsystem der Pflanze ausreichend Raum zu bieten. Verwenden Sie eine durchlässige und nährstoffarme Erde und mischen Sie Sand, Kies oder Bimssubstrat (17,00€ bei Amazon*) unter, um die Drainage zu verbessern und Staunässe zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass der Topf über ein gutes Ablaufsystem verfügt.
Während der Wachstumsperiode sollten Sie die Pimpinelle regelmäßig gießen, ohne dass sich Wasser im Topf staut. In den Sommermonaten kann es hilfreich sein, die Blütenstände regelmäßig zu entfernen, um das Wachstum neuer Blätter zu fördern. Auf eine Düngung kann weitgehend verzichtet werden, da nährstoffreiche Böden die Pflanze schwächen können, einfrieren Sie die Pimpinelle, um die Blätter zu konservieren.
Die Pimpinelle als Magerkeitsanzeiger
Die Pimpinelle gedeiht optimal auf nährstoffarmen Böden und gilt als Magerkeitsanzeiger. Sie ist ideal für weniger fruchtbare Bereiche geeignet und benötigt keine aufwändigen Bodenverbesserungsmaßnahmen, Samen vermehren. Kulturell bevorzugt sie durchlässige, kalkhaltige und gut belüftete Böden. Sollten Ihre Böden zu nährstoffreich sein, können Sie diese durch die Zugabe von Sand oder Kalk abmagern.
Die Pimpinelle in der Kräuterspirale
Die Kräuterspirale ist eine praktische Methode, unterschiedliche Kräuter auf engem Raum unter optimalen Bedingungen zu kultivieren. Für die Pimpinelle ist die Trockenzone innerhalb der Kräuterspirale ideal, da diese die notwendigen licht- und wärmespeichernden Eigenschaften bietet. Platzieren Sie die Pimpinelle dabei an einem sonnigen bis halbschattigen Ort und verwenden Sie ein sandiges Lehmgemisch, um die Luft- und Wasserzirkulation zu gewährleisten, um die Pimpinelle anschließend gut trocknen.

Eine harmonische Auswahl von Kräutern sichert optimale Wachstumsbedingungen.
Geeignete Pflanznachbarn für die Pimpinelle
Die Pimpinelle lässt sich hervorragend mit anderen Kräutern kombinieren, die ähnliche Standortansprüche haben. Passende Nachbarn sind zum Beispiel Rosmarin, Oregano, Borretsch und Kerbel, sowie auch Petersilie in der Mischkultur. Diese Kräuter bevorzugen ebenfalls sonnige bis halbschattige Standorte sowie durchlässige, kalkhaltige Böden. Durch die Kombination dieser Pflanzen können Sie sicherstellen, dass alle ihre Wachstumsbedürfnisse optimal erfüllt werden und ein gesundes ökologisches Umfeld entsteht.
Vermeiden Sie Staunässe
Um Staunässe zu vermeiden, ist es wichtig, auf die Bodenbeschaffenheit zu achten. Der Boden sollte gut durchlässig sein, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Dies erreichen Sie durch die Zugabe von Sand, Kies oder grobem Kompost, die die Durchlässigkeit steigern.
Bei Topfpflanzen sollte eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Kies am Boden des Topfes angelegt werden. Zudem sollten Sie die Pimpinelle regelmäßig, aber mäßig gießen und darauf achten, dass kein Wasser im Untersetzer stehen bleibt. Wählen Sie einen Pflanzort, der nicht in Senken oder Mulden liegt, um die Ansammlung von Regenwasser zu vermeiden.
Indem Sie diese Maßnahmen umsetzen, schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Pimpinelle und fördern ein kräftiges und gesundes Wachstum.