Pogostemon helferi

Pogostemon helferi im Aquarium: Vermehrung leicht gemacht

Pogostemon helferi ist eine beliebte Aquarienpflanze, die sich leicht vermehren lässt. Dieser Artikel beschreibt verschiedene Vermehrungsmethoden, die von Kopfstecklingen bis zur Teilung reichen, und gibt Tipps für die erfolgreiche Kultivierung dieser Pflanze.

Vermehrung des Pogostemon helferi

Die Vermehrung von Pogostemon helferi ist glücklicherweise recht unkompliziert und kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen.

Vermehrung durch Kopfstecklinge

Um Pogostemon helferi über Kopfstecklinge zu vermehren, schneiden Sie einen ausgewählten Trieb unterhalb eines Blätterknotens (Nodium) mit einem scharfen und sauberen Schnittwerkzeug ab. Dieser Steckling wird dann vorsichtig in den Bodengrund eingepflanzt. Achten Sie darauf, dass die empfindlichen Teile der Pflanze beim Einpflanzen nicht gequetscht werden.

Vermehrung durch Seitentriebe und Ausläufer

Pogostemon helferi bildet bei guten Bedingungen zahlreiche Seitentriebe und seitliche Ausläufer, die sich hervorragend zur Vermehrung eignen. Trennen Sie diese Triebe oder Ausläufer vorsichtig ab, sobald sie Wurzeln entwickelt haben, und pflanzen Sie sie in den Bodengrund ein. Auf diese Weise können Sie schnell eine dichte, buschige Vegetation erreichen.

Vermehrung durch Teilung

Bei besonders großen Pflanzen kann eine Teilung sinnvoll sein. Teilen Sie die Pflanze vorsichtig in mehrere Teile, wobei jede Teilung ausreichende Wurzeln haben sollte. Diese Teilstücke werden dann einzeln im Bodengrund eingepflanzt.

Vermehrung durch Tochterpflanzen

Manchmal bildet Pogostemon helferi auch Tochterpflanzen direkt an der Mutterpflanze. Diese können abgetrennt und einzeln in den Bodengrund gepflanzt werden. Da diese Pflanzen bereits Wurzeln besitzen, wachsen sie ähnlich schnell an wie die Mutterpflanze.

Einpflanzen der Stecklinge

Um die Stecklinge von Pogostemon helferi erfolgreich einzupflanzen, verwenden Sie eine Pflanzpinzette (10,00€ bei Amazon*), um die empfindlichen Wurzeln und Stiele der Pflanze schonend in den Bodengrund zu setzen. So vermeiden Sie Verletzungen, die dem Steckling schaden könnten.

Beginnen Sie, indem Sie den Steckling vorsichtig in die zuvor vorbereitete Stelle des Bodens einsetzen. Die Wurzeln sollten dabei vollständig bedeckt sein, jedoch ohne zu tief zu sitzen, da dies die Pflanzenentwicklung beeinträchtigen kann. Drücken Sie den Bodengrund leicht an, um den Steckling zu stabilisieren, aber üben Sie dabei keinen übermäßigen Druck aus.

Halten Sie während des Einpflanzens ausreichend Abstand zwischen den Stecklingen. Dies verhindert eine Überfüllung und fördert eine gute Wasserzirkulation sowie Lichtdurchlässigkeit, was das gesunde Wachstum unterstützt. Achten Sie darauf, die Pflanzen mindestens 5 bis 10 cm voneinander entfernt zu positionieren, um ein ausgewogenes Pflanzenpolster zu ermöglichen.

Pogostemon helferi als Aufsitzerpflanze

Pogostemon helferi eignet sich hervorragend als Aufsitzerpflanze und kann auf verschiedenen Strukturen wie Wurzeln oder Steinen im Aquarium befestigt werden. Verwenden Sie hierfür einen Nylonfaden oder speziellen Pflanzenkleber, um die Pflanze sicher zu fixieren. Achten Sie darauf, den Faden nicht zu fest zu schnüren, um Quetschungen und mögliche Schäden zu vermeiden.

Das Aufsitzen erfolgt folgendermaßen:

  1. Vorbereitung: Nutzen Sie einen scharfen Cutter oder eine Schere, um gegebenenfalls alte oder beschädigte Blätter zu entfernen.
  2. Befestigung: Wickeln Sie den Nylonfaden behutsam um die Pflanze und das gewünschte Substrat, oder tragen Sie einen Tropfen Pflanzenkleber auf die Kontaktfläche auf.
  3. Positionierung: Platzieren Sie Pogostemon helferi an einer Stelle mit ausreichender Lichtzufuhr, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.

Mit ihrer kompakten Wuchsform und einer Höhe von 5 bis 10 Zentimetern ist Pogostemon helferi eine ästhetische Bereicherung für jedes Aquarium und kann durch das Aufsitzen schnell und einfach stabile Wurzeln entwickeln. Denken Sie daran, dass eine regelmäßige Kontrolle notwendig ist, um sicherzustellen, dass die Pflanze sich nicht löst oder beschädigt wird.

Bilder: BLUR LIFE 1975 / Shutterstock