Rasengittersteine bepflanzen: So geht’s richtig
Rasengittersteine bieten eine praktische Lösung, um Flächen zu befestigen und gleichzeitig zu begrünen. Dieser Artikel erläutert die optimale Vorbereitung, die schrittweise Bepflanzung und die richtige Pflege, damit Ihre Rasengittersteine dauerhaft mit gesundem Grün erstrahlen.

Eine sorgfältige Vorbereitung fördert den gesunden und robusten Pflanzenwuchs dauerhaft
Vorbereitung der Bepflanzung: Den optimalen Wuchs fördern
Ein gesunder und robuster Pflanzenwuchs zwischen Ihren Rasengittersteinen beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Folgende Aspekte sollten Sie berücksichtigen:
- Drainage optimieren: Um Staunässe zu vermeiden und eine effiziente Entwässerung zu gewährleisten, ist eine durchlässige Unterlage entscheidend. Eine Schicht aus Tongranulat oder Splitt kann die Drainageeigenschaften des Bodens deutlich verbessern.
- Pflanztiefe anpassen: Um den Vegetationspunkt der Pflanzen vor zu starker Beanspruchung durch Begehung oder Befahrung zu schützen, sollten Sie diese etwas tiefer einsetzen. Füllen Sie die Rasengittersteine daher nur bis zur Hälfte mit Erde, sodass der Vegetationspunkt leicht unter der Oberfläche liegt.
- Standortbedingungen beachten: Die Auswahl der Pflanzen sollte an die Lichtverhältnisse des Standortes angepasst sein. Achten Sie darauf, ob der Bereich sonnig oder schattig ist und wählen Sie dementsprechend geeignete Pflanzensorten.
- Anwachsphase unterstützen: Nach der Bepflanzung ist eine ausreichende Bewässerung essenziell für ein kräftiges Anwachsen der Pflanzen. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und entfernen Sie regelmäßig aufkommendes Unkraut, um den jungen Pflanzen optimale Bedingungen zu bieten.
Rasengittersteine bepflanzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Bepflanzung von Rasengittersteinen erfordert etwas Vorbereitung und Sorgfalt, um den Pflanzen einen guten Start zu ermöglichen. Hier eine detaillierte Anleitung:
- Rasengittersteine verlegen: Beginnen Sie mit dem Verlegen der Rasengittersteine auf einer ebenen Fläche. Achten Sie darauf, dass die Steine fest und stabil im Boden liegen und nutzen Sie gegebenenfalls ein Verriegelungssystem (37,00€ bei Amazon*), um eine einheitliche und stabile Oberfläche zu schaffen.
- Geeignetes Substrat einfüllen: Füllen Sie die Rasengittersteine zur Hälfte mit einem gut durchlässigen Substrat auf. Eine Mischung aus Erde, Sand und eventuell Kompost kann hierfür geeignet sein, um die Drainage zu fördern und gleichzeitig den Pflanzen Nährstoffe zu liefern.
- Pflanzenauswahl treffen: Wählen Sie Pflanzen, die den Standortbedingungen entsprechen und gleichzeitig trittfest sowie winterhart sind. Geeignete Pflanzen sind beispielsweise Mauerpfeffer, Sand-Thymian, Gänseblümchen oder Römische Kamille.
- Pflanzen einsetzen: Setzen Sie die ausgewählten Pflanzen vorsichtig in die vorbereiteten Löcher der Rasengittersteine. Achten Sie darauf, den Vegetationspunkt der Pflanze leicht unterhalb der Steinoberkante zu platzieren, um ihn vor direktem Druck zu schützen.
- Substrat auffüllen und bewässern: Füllen Sie anschließend das Substrat auf, bis es die Wurzeln der Pflanzen vollständig bedeckt und drücken Sie es leicht an. Zum Abschluss ist eine ausgiebige Bewässerung notwendig, um den Pflanzen einen guten Start zu ermöglichen.
Mit diesen Schritten können Sie Ihre Rasengittersteine erfolgreich bepflanzen und einen Beitrag zu einer umweltfreundlichen und ästhetisch ansprechenden Flächengestaltung leisten.
Pflege der Bepflanzung: So bleiben Ihre Pflanzen gesund
Eine regelmäßige Pflege ist entscheidend, damit die Pflanzen in Ihren Rasengittersteinen dauerhaft gesund und kräftig bleiben. Beachten Sie folgende Aspekte:
- Bewässerung: Besonders in der Anwachsphase und bei anhaltender Trockenheit ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig und ausreichend zu wässern. Der Herbst bietet sich als idealer Zeitpunkt für die Bepflanzung an, da in dieser Jahreszeit in der Regel mehr Niederschlag fällt und die Pflanzen weniger zusätzliche Bewässerung benötigen.
- Unkrautbekämpfung: Um zu verhindern, dass Unkraut den Pflanzen Licht und Nährstoffe entzieht, sollten Sie regelmäßig jäten. Gräser und andere schnellwüchsige Unkräuter können sich bei Vernachlässigung dieser Pflegemaßnahme rasch ausbreiten und die Entwicklung der gewünschten Bepflanzung behindern.
- Düngung: In der Regel ist eine Düngung nicht erforderlich, da die Auswahl an Pflanzen so getroffen wird, dass diese auch in nährstoffarmen Böden gut gedeihen.
- Rückschnitt: Bestimmte Pflanzenarten, wie beispielsweise Thymian, profitieren von einem regelmäßigen Rückschnitt. Dies fördert nicht nur ein kompaktes Wachstum, sondern kann auch die Blütenbildung anregen und verhindert, dass die Pflanzen verkahlen.