Rosmarin

Rosmarinöl selber machen: So gelingt der aromatische Genuss

Rosmarinöl ist eine aromatische Bereicherung für jede Küche und lässt sich einfach selbst herstellen. Dieser Artikel beschreibt die Zubereitung, gibt Tipps für die Herstellung und zeigt die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Rosmarinöl auf.

Die Zutaten für Rosmarinöl

Frische Zutaten sind entscheidend für ein aromatisches Rosmarinöl-Erlebnis

Die Zutaten für Rosmarinöl

Für die Herstellung von aromatischem Rosmarinöl benötigen Sie folgende Zutaten:

  • Premium Pflanzenöl: Hochwertiges Olivenöl oder alternativ Raps-, Sonnenblumen- oder Traubenkernöl eignen sich hervorragend.
  • Optional: Gewürze: Um dem Öl zusätzliche Würze zu verleihen, können Sie Knoblauch, Pfefferkörner sowie grobkörniges Meersalz verwenden.
  • Rosmarinzweige frisch: Suchen Sie nach saftigen, grünen Zweigen ohne Anzeichen von Verwelkung. Zwei bis drei Stück reichen für eine Flasche Öl.

Stellen Sie sicher, dass die Zutaten von höchster Qualität und Frische sind, um ein optimales Geschmackserlebnis zu erzielen.

Die Zubereitung von Rosmarinöl

Rosmarinöl verleiht Gerichten eine aromatische Note und ist vielseitig einsetzbar

Die Zubereitung von Rosmarinöl

Folgen Sie diesen Schritten, um Ihr eigenes Rosmarinöl herzustellen:

  1. Frischen Rosmarin vorbereiten: Frischen Rosmarin streifen Sie die Nadeln vorsichtig von den Zweigen. Zerkleinern oder Zerhacken ist nicht erforderlich.
  2. Gefäße vorbereiten: Sterilisieren und trocknen Sie ein verschließbares Glas oder eine Flasche gründlich. Ein Drittel des Gefäßes mit den abgezupften Rosmarinnadeln füllen.
  3. Öl aufgießen: Gießen Sie das Öl bis zum Rand des Gefäßes, sodass die Nadeln vollständig bedeckt sind. Luftblasen sollten vermieden werden.
  4. Schwenken und Lagern: Verschließen Sie das Gefäß gut und lagern Sie es an einem dunklen, kühlen Ort. Schwenken Sie es in den ersten Tagen regelmäßig, damit alle Nadeln vollständig mit Öl bedeckt bleiben.
  5. Ziehzeit: Lassen Sie das Rosmarinöl ein bis zwei Wochen ziehen. Nach der Ziehzeit seihen Sie das Öl durch ein feines Sieb oder ein mit einem Küchentuch ausgelegtes Mulltuch (6,00€ bei Amazon*) ab und drücken die Nadeln gut aus.
  6. Abfüllen und Aufbewahren: Füllen Sie das abgeseihte Öl in saubere Flaschen und bewahren Sie es an einem kühlen, dunklen Ort auf, idealerweise bei 15 bis 17 Grad Celsius.

Achten Sie darauf, dass der Rosmarin immer vollständig mit Öl bedeckt ist, um Rosmarin zu konservieren und Schimmelbildung zu vermeiden. Genießen Sie Ihr selbst hergestelltes Rosmarinöl in der Küche oder verschenken Sie es an Liebhaber der mediterranen Küche.

Tipps für die Herstellung von Rosmarinöl

Beachten Sie folgende Hinweise für ein optimales Ergebnis:

  1. Sterilisieren der Gefäße: Kochen Sie die Gefäße aus und trocknen Sie sie vollständig, um Kontamination zu vermeiden.
  2. Hochwertiges Pflanzenöl: Verwenden Sie natives Olivenöl, Sonnenblumen- oder Nussöl, da diese Öle den Geschmack des Rosmarins besonders gut aufnehmen.
  3. Richtige Lagerung: Lagern Sie das Öl an einem dunklen, kühlen Ort bei etwa 15 bis 17 Grad Celsius, um Frische und Aromen zu bewahren.
  4. Ziehzeit: Lassen Sie das Öl mindestens eine Woche ziehen, besser zwei bis fünf Wochen, je nach gewünschter Intensität des Rosmaringeschmacks.
  5. Aroma-Boost: Sie können andere Zutaten wie Knoblauch, Pfefferkörner oder Chilis hinzufügen. Achten Sie darauf, dass zusätzliche Zutaten vollständig trocken sind.
  6. Sicherheitsmaßnahmen: Um das Risiko einer Clostridium-botulinum-Kontamination zu minimieren, verwenden Sie getrocknete Kräuter oder erhitzen Sie das Öl vor Gebrauch.

Diese Hinweise helfen Ihnen, ein leckeres und sicheres Rosmarinöl herzustellen.

Verwendung von Rosmarinöl

Rosmarinöl bereichert Gerichte und fördert Gesundheit und Wohlbefinden zugleich

Verwendung von Rosmarinöl

Rosmarinöl kann kulinarisch vielseitig genutzt werden und dient auch der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. In der Küche eignet es sich hervorragend zum Verfeinern von Salaten, gegrilltem Gemüse und herzhaftem Gebäck. Ein Spritzer Rosmarinöl über frisch gegrilltem Gemüse verstärkt das mediterrane Aroma.

Abgesehen von der kulinarischen Anwendung findet Rosmarinöl auch in der Schönheitspflege und für therapeutische Zwecke Verwendung:

  • Haarpflege: Massieren Sie das Öl in die Kopfhaut ein, um die Durchblutung zu fördern und Haarausfall vorzubeugen. Es pflegt eine trockene Kopfhaut und wirkt Schuppen entgegen.
  • Badezusatz: Geben Sie ein paar Tropfen in Ihr Badewasser. Die belebende Wirkung des Rosmarins regt den Kreislauf an und löst verspannte Muskeln.
  • Massageöl: In verdünnter Form kann Rosmarinöl als Massageöl verwendet werden. Es fördert die Durchblutung und lindert Muskelverspannungen.

Beachten Sie, dass Rosmarinöl vor der Anwendung auf Haut und Haaren stets verdünnt werden sollte, um Hautreizungen zu vermeiden. Schwangere sollten Rosmarinöl nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwenden, da hohe Dosen Risiken bergen können.

Integrieren Sie das vielseitige Rosmarinöl in Ihren Alltag und profitieren Sie sowohl von den geschmacklichen als auch gesundheitlichen Vorzügen.

Das Gartenjournal Frische-ABC

Wie läßt sich Obst & Gemüse richtig lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt?

Das Gartenjournal Frische-ABC als Poster:

Bilder: Larisa Blinova / Shutterstock