Rotklee im eigenen Garten aussäen: Wann und wie?
Rotklee gehört zu den robusten Wildpflanzen, die sich problemlos im Garten ziehen lassen – ob als Zierpflanze, für Ernte von Tierfutter oder der hübschen Blüten für die Küche. Rotklee können Sie über Wurzeln vermehren oder aussäen. So klappt die Aussaat.
Welcher Standort ist für die Aussaat optimal?
Rotklee ist anspruchslos und stellt keine großen Ansprüche an den Standort. So sieht der optimale Standort aus:
- Sonnig bis halbschattig
- nahrhafte Gartenerde
- nicht zu saurer Boden
- durchlässiger, mäßig feuchter Boden
Ist der Boden im Garten zu sauer, mischen Sie etwas Kalk darunter. Staunässe verträgt Rotklee wie fast alle Pflanzen nicht.
Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?
Im Freiland können Sie die Aussaat von April bis Ende August vornehmen. Denken Sie aber daran, dass Sie im Sommer häufiger gießen müssen, weil die Samen und später die Keimlinge sonst vertrocknen.
Rotklee im Topf säen
Die Aussaat im Topf ist unproblematisch, wenn Sie einen möglichst tiefen Topf nutzen. Die Pflanze bekommt sehr lange Pfahlwurzeln. Balkonkästen sind zum Aussäen von Rotklee nicht geeignet.
Verwenden Sie einfache, nicht zu saure Gartenerde (3,00€ bei Amazon*). Soll der Rotklee später gegessen oder an das Meerschweinchen verfüttert werden, achten Sie darauf, dass Sie unbelastete Erde verwenden.
So wird ausgesät
Säen Sie den Samen nicht zu dicht auf die gelockerte Erde. Drücken Sie ihn leicht an und halten Sie ihn feucht. Rotklee ist ein Lichtkeimer und wird nicht oder nur ganz leicht mit Erde bedeckt.
Je nach Witterung dauert es bis drei Tage bis eine Woche, bis die Samen gekeimt sind.
Im Freiland sollten Sie die Pflanzen pikieren. Ein Pflanzabstand von 20 Zentimetern ist ideal.
Winterschutz ist nicht erforderlich
Rotklee ist eine einheimische, mehrjährige Pflanze, die mit Frost sehr gut zurechtkommt. Ein Winterschutz ist nicht erforderlich.
Rotklee zieht die Blätter im Herbst ein. Im Frühjahr treibt der Wiesenklee dann wieder aus.
Tipp
Rotklee lässt sich auch sehr einfach über die Wurzeln vermehren. Schon aus kleinen Stücken treiben neue Pflanzen. Noch leichter ist die Vermehrung über Ausläufer, die Sie einfach nur ausgraben müssen.