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Gartenhaus-Newsletter: Top-Lösungen für Ihre Stromversorgung

Erst durch eine Stromversorgung wird das Gartenhaus zum zweiten Zuhause. Sie können abends einfach das Licht anknipsen, um zu lesen oder mit Freunden zu spielen. Ein kleiner Kühlschrank sorgt für angenehm temperierte Getränke an heißen Tagen und hält die Speisen bis zur Party frisch.

Die Planung der Stromversorgung

Um Kosten und Zeit zu sparen, sollten Sie die Stromversorgung des Gartenhauses sorgfältig planen:

  • Welche Verbraucher sollen betrieben werden? Da Laien den Stromverbrauch fast immer zu gering kalkulieren, lassen Sie sich diesbezüglich von einem Elektroinstallateur beraten.
  • Soll eine Küche eingebaut werden? Häufig ist dann ein Starkstromanschluss erforderlich.
  • Wer installiert die Stromversorgung? Da Versicherungen für Schäden durch falsche Installation nicht aufkommen, empfiehlt es sich, einen Fachmann zurate zu ziehen.

Wie kommt Strom ins Gartenhaus?

Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir Ihnen nachfolgend aufgelistet haben.

Solarenergie

Möchten Sie nur wenige Verbraucher wie Radio, Lampen, eine Kühlbox oder die Kaffeemaschine nutzen, bietet sich diese sehr umweltfreundliche Stromversorgung an. Sie eignet sich auch für Gartenhäuser, die nicht durch das öffentliche Stromnetz versorgt werden können. Je nach Variante werden die Paneele auf dem Dach oder der Hauswand angebracht. Andere Modelle verfügen über frei aufstellbare Solarmodule.

Kleinwindkraftanlage

Zwar sind diese Anlagen wegen des etwa sieben Meter hohen Mastes und der Geräuschentwicklung im Garten nur selten anzutreffen. Fernab vom Stromnetz, in Alleinlage, können sich Kleinwindkraftanlagen aber als sehr nützlich erweisen. Vor dem Aufbau müssen Sie eine vereinfachte Bauanfrage bei Ihrer Gemeinde stellen. Da jede Kommune eigene Regelungen für diese Anlagen hat, erkundigen Sie sich vor der Planung diesbezüglich.

Stromgenerator

Dies ist die vermutlich einfachste Variante. Die mit Benzin oder Diesel betriebenen Generatoren, die über eine Dauerleistung von 3,5 kW verfügen sollten, sind mit einigen Steckdosen ausgestattet, an die Sie die Verbraucher direkt anschließen können. Allerdings ist der Geräuschpegel der Geräte recht hoch. Auch in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit schneiden Stromgeneratoren leider nicht gut ab.

Erdkabel vom privaten Hausanschluss oder einem separaten Anschluss

Ein Elektroinstallateur kann Ihnen ein Erdkabel vom Sicherungskasten Ihres Hauses in das Gartenhaus legen. Hierfür benötigen Sie keinen zusätzlichen Stromzähler, sodass sich die Kosten in überschaubaren Grenzen halten.

Steht das Gartenhaus nicht auf Ihrem eigenen Grund und es gibt einen Zugang zum öffentlichen Netz, können Sie einen neuen Stromanschluss beantragen. Die Anschlussgebühren sind etwas höher und belaufen sich je nach Region auf circa 1.500 Euro.

Tipp

Die einfachste Variante, um vorübergehend Strom in ein Gartenhaus zu verlegen, sind Verlängerungskabel. Verwenden Sie jedoch nur Stromkabel, die für den Außenbereich geeignet sind. Zudem sollten diese eine leuchtende Farbe haben, da-mit sie im Rasen gut sichtbar sind. Entfernen Sie Kabel nach der Benutzung unbedingt, denn knabbern Kleintiere diese an, kann es gefährlich werden.

Bilder: Robert Poorten / stock.adobe.com